Zur gestarteten Bundesratsinitiative des bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V.,(bpa), Bernd Meurer:

„Leiharbeit lässt Millionenbeträge abfließen, die von den Pflegebedürftigen eigentlich für ihre eigene Versorgung aufgebracht werden, und drängt die Stammbelegschaften in den Pflegeeinrichtungen in unattraktive Randarbeitszeiten. Deshalb fordern wir gemeinsam mit vielen Branchenvertretern seit längerer Zeit eine wirksame Eindämmung und eine Unterstützung der Pflegeeinrichtung bei der Umsetzung alternativer Konzepte.

Der Bundesgesundheitsminister will in seinem Reformgesetz allerdings lediglich die Abrechnung der Leiharbeit erschweren, ohne den Einrichtungen andere Auswege im Falle von Personalengpässen zu refinanzieren. Das belastet die Pflegeeinrichtungen und löst das Problem nicht.

Der bayerische Gesundheitsminister Holetschek geht das Thema konstruktiv an und lässt in seinem Land einrichtungsinterne Springerkonzepte als Alternative zur Leiharbeit erproben. Dass er jetzt das Thema auch bundesweit auf die politische Agenda setzt, ist gut für die Pflegeeinrichtungen und noch besser für die Pflegekräfte.

Denn weniger Leiharbeit bedeutet mehr Arbeitszufriedenheit in der Pflege.“

Über den bpa – Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 13.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Als gutes Beispiel für Public-private-Partnership tragen die Mitglieder des bpa die Verantwortung für rund 395.000 Arbeitsplätze und circa 29.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen bei etwa 31 Milliarden Euro.

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