Steigende Rohstoffpreise sind ein Segen für Schwellenländer. Unterbewertete Unternehmensanleihen verzeichnen zweistellige Renditen. Andranik Safaryan, Portfoliomanager des Emerging Markets Teams bei MainFirst, erläutert wie Anleger profitieren können. 

  1. Steigende Rohstoffpreise: „Als große Produzenten werden die Volkswirtschaften der Schwellenländer von steigenden Rohstoffpreisen profitieren. Der schwächere US-Dollar und das sich abzeichnende Ende des Zinserhöhungszyklus der US-Zentralbank sind Anzeichen für diese Entwicklung. Dies betrifft nicht nur Chile, das mit einem Marktanteil von 35 Prozent der größte Kupferproduzenten der Welt ist. Auch Indonesien, das mehr als ein Drittel der globalen Nickelproduktion kontrolliert, und die Ölproduzenten sind im Aufwind.“
     
  2. Konsum und Investitionen steigen: „Steigende Rohstoffpreise bedeuten höhere Gewinne für Unternehmen. Damit verbunden sind höhere Löhne für Arbeitnehmer und steigende Steuereinnahmen. Dies wirkt sich im Laufe der Zeit positiv auf die gesamte Wirtschaft aus, in Form von wachsendem Konsum und Investitionen. Die Unternehmensanleihen der Schwellenländer dürften sich daher in den kommenden Monaten nach den historisch hohen Verlusten des vergangenen Jahres erholen.“
      
  3. Energiewende kurbelt Rohstoffnachfrage an: „Die Nachfrage nach Rohstoffen wird durch die Energiewende, Elektroautos und die Re-industrialisierung der entwickelten Länder – also die Rückverlagerung der Produktion – angekurbelt. Denn all diese Entwicklungen verbrauchen viel mehr Rohstoffe als je zuvor. Gleichzeitig verharren die Investitionen in die zukünftige Produktion auf einem niedrigeren Niveau als noch vor zehn Jahren. Dies führt längerfristig unweigerlich zu noch höheren Preisen.“
      
  4. Ölverbrauch wird durch demografische Faktoren noch Jahrzehnte wachsen: „Ein weiterer Treiber des Verbrauchs von fossilen Energieträgern ist die Demografie. Viele der sieben Milliarden Menschen, die heute in Schwellenländern leben, besitzen keinen Kühlschrank und haben keinen Zugang zu Strom. Das Aufholpotenzial beim Verbrauch ist somit groß. Als Folge des zunehmenden Wohlstandes wird der Ölverbrauch in diesen Ländern über Jahrzehnte weiter steigen. Dabei gilt es sich vor Augen zu führen, dass ein US-Amerikaner jedes Jahr 18 Barrel Öl zu je 159 Litern verbraucht. Ein Inder kommt aktuell mit einem einzigen Barrel aus, in Afrika ist der Verbrauch noch geringer.“
      
  5. Mietpreise für Bohrplattformen und Pipelines steigen: „Es gibt viele Unternehmen aus Schwellenländern, die einen Blick wert sind. Eines davon ist Shelfdrilling aus Dubai. Es handelt sich dabei um ein Spin-Off von Trans Ocean, das einst an der SIX gelistet war. Shelfdrilling vermietet ein rares Gut: Bohrinseln für die Ölförderung im Meer. Die Mietpreise dieser Anlagen sind in den vergangen Jahren von 40.000 auf über 80.000 US-Dollar pro Tag gestiegen. Sie dürften weiter steigen, denn die grössten vermuteten Ölreserven liegen auf dem Grund der Meere.
    Auch der nigerianische Öl- und Gasproduzent Seplat profitiert von der gestiegenen Nachfrage. Das Unternehmen ist hoch verschuldet. Die Übernahme der nigerianischen Geschäfte von Exxon Mobile wird den Umsatz der Firma verdreifachen.
    In Südamerika befindet sich die argentinische Ölgesellschaft Ypf im Aufwind. Dank der neu eröffneten Gaspipeline nach Chile wird Argentinien zu einem Exportland fossiler Brennstoffe.“
      
  6. Telekommunikations-Infrastruktur und Gesundheitswesen werden ausgebaut: „Ein interessantes Unternehmen außerhalb des Rohstoffsektors ist IHS-Towers, das 2022 in Nigeria gegründet wurde. Es vermietet Telekommunikationsinfrastruktur in Afrika, im Nahen Osten und in Südamerika. Dabei spielt ihm die Demografie in die Hände: Mehr Menschen bedeuten größere Datenpakete und Nachfrage. Gemessen an der Anzahl der Telekommunikationsmasten, ist IHS-Towers das viertgrößte Unternehmen seiner Art weltweit.
    Als Investor lohnt sich außerdem ein Blick auf das peruanische Unternehmen Auna. Auch dort stehen die Zeichen auf Wachstum: Der private Klinikbetreiber expandiert nach Mexiko und Kolumbien.“
      
  7. Unternehmensanleihen sind unterbewertet und somit attraktiv: „Der Verschuldungsgrad der Unternehmen in den Schwellenländern ist niedriger als in den Industrieländern – auf einem historisch niedrigen Niveau.
    Zahlreiche Schwellenländer werden früher als die amerikanische Notenbank mit Zinssenkungen beginnen und damit das Wachstum in diesen Ländern beschleunigen. Der US-Leitzins hat bald seinen Höhepunkt erreicht und der US-Dollar befindet sich seit September 2022 auf Talfahrt. Der schwächere Dollar wird die Anleger nach unterbewerteten Anlagen mit Nachholpotenzial suchen lassen. Der Wendepunkt bei den Schwellenländeranleihen rückt daher immer näher.
    Anleger können bereits heute von der sich abzeichnenden Erholung der Schwellenländer profitieren, indem sie in eine stark unterbewertete Anlageklasse mit begrenztem Abwärtspotenzial und soliden Fundamentaldaten investieren.“

PRESSEMITTEILUNG – kein offizielles Dokument

Wir weisen darauf hin, dass sämtliche Daten und Informationen, die wir Ihnen zur Verfügung gestellt haben, durch MainFirst Affiliated Fund Managers S.A. gründlich recherchiert wurden, dennoch können wir für deren Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Haftung oder Gewähr für Schäden, die gegenüber dem Empfänger dieser Informationen oder Dritten – weder direkt noch indirekt entstehen – übernehmen. Bei einer Veröffentlichung des Textes in jedweder Form und in jedem Umfang ist die veröffentlichende Stelle (Redaktion der Zeitung bzw. zugehörige oder beauftragte Dritte, Website, Podcast etc.) verpflichtet, die in einem solchen Fall erforderlichen Disclaimer und Rechtshinweise beizufügen.

Ergänzend weisen wir auf unsere Rechtshinweise in diesem Zusammenhang hin:

Die in dem beigefügten Dokument enthaltenen Angaben stellen weder eine Aufforderung noch ein Angebot oder eine Empfehlung zum Erwerb oder Verkauf von Fondsanteilen oder zur Tätigung sonstiger Transaktionen dar. Sie dienen lediglich dem Leser, ein Verständnis über die wesentlichen Merkmale des Fonds wie bspw. den Anlageprozess zu schaffen und sind weder ganz noch in Teilen als Anlageempfehlung gedacht. Sie ersetzen weder eigene Überlegungen noch sonstige rechtliche, steuerrechtliche oder finanzielle Informationen und Beratungen. Weder die Verwaltungsgesellschaft, noch deren Mitarbeiter oder Organe können für Verluste haftbar gemacht werden, die durch die Nutzung der Inhalte aus diesem Dokument oder in sonstigem Zusammenhang mit diesem Dokument unmittelbar oder mittelbar entstanden sind. Allein verbindliche Grundlage für den Anteilserwerb sind die aktuell gültigen Verkaufsunterlagen in deutscher Sprache (Verkaufsprospekt, Basisinformationsblätter (PRIIPs-KIDs), in Ergänzung dazu auch der Halbjahres- und Jahresbericht), denen Sie ausführliche Informationen zudem Erwerb des Fonds sowie den damit verbundenen Chancen und Risiken entnehmen können. Die genannten Verkaufsunterlagen in deutscher Sprache (sowie in nichtamtlicher Übersetzung in anderen Sprachen) finden Sie unter www.mainfirst.com und sind bei der Verwaltungsgesellschaft MainFirst Affiliated Fund Managers S.A. und der Verwahrstelle sowie bei den jeweiligen nationalen Zahl- oder Informationsstellen und bei der Vertreterin in der Schweiz kostenlos erhältlich. Diese sind: 

Belgien, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich: DZ PRIVATBANK S.A., 4, rue Thomas Edison, L-1445 Strassen, Luxembourg; Frankreich: Société Générale Securities Services, Société anonyme, 29 boulevard Haussmann, 75009 Paris; Italien: Allfunds Bank Milan, Via Bocchetto, 6, 20123 Milano; SGSS S.p.A., Via Benigno Crespi 19A-MAC2, 20159 Milano; Portugal: BEST – Banco Eletronico de Servico Toal S.A., Praca Marques de Pombal, 3A,3, Lisbon; Schweiz: Vertreterin: IPConcept (Schweiz) AG, Münsterhof 12, CH-8022 Zürich; Zahlstelle: DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG, Münsterhof 12, CH-8022 Zürich; Spanien: Société Générale Securities Services Sucursal en Espana, Plaza Pablo Ruiz Picasso, 1, 28020 Madrid.

Die Verwaltungsgesellschaft kann aus strategischen oder gesetzlich erforderlichen Gründen unter Beachtung etwaiger Fristen bestehende Vertriebsverträge mit Dritten kündigen bzw. Vertriebszulassungen zurücknehmen.

Hinweise an die Redaktionen:
Diese Information richtet sich an Journalisten in ihrer beruflichen Funktion und ist nicht als finanzielle Empfehlung gedacht. Die hierin enthaltenen Informationen einschließlich Meinungsäußerungen dienen ausschließlich Informationszwecken und werden unter der Voraussetzung gegeben, dass es sich nicht um eine Empfehlung oder Anlageberatung handelt.

Über MainFirst Asset Management

MAINFIRST ist eine unabhängige europäische Multi-Investment Boutique mit einem aktiven Managementansatz. Das Unternehmen verwaltet hauseigene Publikums- sowie Spezialfonds in den Anlageklassen Aktien, Anleihen und Multi-Asset. Die Portfoliomanagementteams agieren unabhängig in der Umsetzung ihrer Investmentideen und verfolgen hierbei konsequent ihre jeweiligen Anlagestrategien und -philosophien. Dieser Ansatz, verbunden mit einer authentischen Unternehmenskultur, bildet die optimale Grundlage zur Alpha-Generierung und Schaffung von langfristigem Mehrwert für unsere Anleger. In allen MainFirst-Fonds werden Nachhaltigkeitsaspekte ausdrücklich berücksichtigt und sind vollumfänglich in den Entscheidungsprozess bei der aktiven Titelselektion integriert. Das Unternehmen verbindet die Expertise und Flexibilität fokussierter Investmentteams mit den Stärken und klar definierten Prozessen einer breit aufgestellten, internationalen Plattform.

Nähere Informationen (inklusive rechtlicher Hinweise) finden Sie unter www.mainfirst.com.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

MainFirst Asset Management
Kennedyallee 76
60596 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (69) 244374400
Telefax: +49 (69) 78808197
http://www.mainfirst-invest.com

Ansprechpartner:
Corinna Kläsener
Edelman GmbH
Telefon: +49 (221) 828281-49
E-Mail: corinna.klaesener@edelman.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel