Am 9.9. um 9 Uhr heißt es wieder „Achtung – los!“: Zum 12. Mal tragen die Stiftung Leben mit Krebs, die Rudergesellschaft Heidelberg 1898 e.V. (RGH) und das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg gemeinsam die Benefizregatta Rudern gegen Krebs auf dem Neckar aus. Neben packenden Ruderwettkämpfen gibt es für Besucher ein buntes Angebot auf der Heidelberger Neckarwiese. Der Erlös geht an das Patientenprogramm Bewegung und Krebs am NCT Heidelberg.

In bester Tradition legen sich Anfänger und Ruderprofis, Patienten, Angehörige sowie ärztliche und pflegerische Mitarbeiter bei der Benefizveranstaltung Rudern gegen Krebs auf dem Neckar für den guten Zweck in die Riemen. Das Rahmenprogramm bietet für die ganze Familie neben kulinarischen Angeboten auch vielfältige Informationsgelegenheiten und Mitmachaktionen. Schirmherren der Veranstaltung sind Manfred Lautenschläger, Gründer und Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates der MLP SE, und der Heidelberger Oberbürgermeister Eckart Würzner.

Im Mittelpunkt stehen die sportlichen Wettkämpfe mit den Gig-Doppelvierern, die um 9 Uhr beginnen. Ziel ist, nach 300 Metern als erstes Boot die Ziellinie zu erreichen und sich damit für die Finalrennen am Nachmittag zu qualifizieren. In den Vor- und Hoffnungsläufen treten unterschiedliche Mannschaften (Frauen, Männer, Mixed-Teams) an, als Steuerleute agieren erfahrene RGH-Mitglieder.

Ein besonderes Rennen findet um 12.40 Uhr statt: Am Start stehen dann Sportlerinnen und Sportler aus dem Team Paris der Metropolregion Rhein-Neckar. Stärkste Ruderin an Bord ist Antonia Nake, die Anfang August Gold im Doppelvierer bei der Juniorinnen-Weltmeisterschaft in Paris gewonnen hat. Mit ihr rudern unter anderem Boxerin Irina Schönberger, Bronzemedaillengewinnerin bei den Europaspielen im Juni in Krakau, und Leichtathletin Hannah Mergenthaler, die in Tokio bei der 4×400-Meter-Staffel dabei war. Sie treten an gegen das Team des langjährigen Schirmherrn und Unterstützers Manfred Lautenschläger. Dessen Boot ist ebenfalls hochkarätig besetzt: Mit Jürgen Debus, Ärztlicher Direktor der Klinik für Radiologie und Strahlentherapie am UKHD, Dirk Jäger, Geschäftsführender Direktor am NCT Heidelberg und Leiter der Medizinischen Onkologie am UKHD, und Andreas Kulozik, Direktor „Klinische Kinderonkologie“ Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg, unterstützen ihn drei Krebsexperten.

Nicht nur zu Wasser, auch zu Lande wird den Besuchern und Teilnehmern ein abwechslungsreiches Programm geboten. Im Regattadorf auf der Neckarwiese warten verschiedenen Essensangebote, interessante Informations- und Mitmachstände sowie vielfältige Angebote für Kinder. Betreut werden diese vom Verein OnkoAktiv und weiteren Aktionspartnern. Mit dabei ist auch die Physiotherapieschule der Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg des UKHD, deren Schüler kostenfreie Massagen für die Ruderer nach den Wettkämpfen anbieten. Für den Nachmittag organisiert das Netzwerk ActiveOncoKids einen Ruderwettkampf für betroffene Kinder und Jugendliche.

Schwerpunkt der Benefizveranstaltung ist, Bewegung als Beitrag im Kampf gegen Krebs sichtbar zu machen. Startgebühren, Sponsorengeldern und Spenden werden für die Durchführung von Sport- und Bewegungsangeboten für Krebspatienten eingesetzt. Klaus Schrott, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Leben mit Krebs, sagt: „Mit Rudern gegen Krebs wollen wir sportliche Programme als festen Bestandteil der onkologischen Behandlung etablieren, so dass alle Patienten an einem der Programme teilnehmen und ihre Therapie so aktiv verbessern können.“

Dirk Jäger, Geschäftsführender Direktor am NCT Heidelberg und Leiter der Medizinischen Onkologie am UKHD, sagt: „Mit den Erlösen der Regatta können wir das Programm Bewegung und Krebs am NCT Heidelberg weiter ausbauen und Patienten eine umfangreiche sport- und bewegungstherapeutische Beratung und Betreuung anbieten. Strukturiertes körperliches Training kann nachweislich helfen, Komplikationen und Nebenwirkungen während oder nach einer Krebsbehandlung zu verringern oder sogar zu vermeiden.“

Zahlen und Fakten:

Rudern gegen Krebs: 12. Benefizregatta auf dem Neckar in Heidelberg

Termin: Samstag, 9. September 2022,

– ab 8 Uhr Startnummernausgabe

– ab 9 Uhr Rennen

– ca. 12.40 Uhr: Rennen Team Paris gegen Team Lautenschläger

Veranstalter: Stiftung Leben mit Krebs

Koordinator: Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg

Ausrichter: Rudergesellschaft Heidelberg 1898 e.V. (RGH)

Ansprechpartner: Sönke Hartung-Rey, Tel.: 06221-3219246, s.hartung-rey@rgh-heidelberg.de

Veranstaltungsort: Neckar und Neckarwiese, Neuenheim, Heidelberg

Rennstrecke: 300 Meter

Bootsklasse: Gig-Doppelvierer mit Steuerleuten

Teilnehmer/Teams: Verschiedene Klassen für Frauen, Männer und Mixed, Patient:innen, Teilnehmer:innen mit Rudererfahrung

Wettkampfformat: Vor- und Hoffnungsläufe, Finale

Mitwirkende beim Begleitprogramm und im Regattadorf:

– Kinder- und Jugendzirkus Peperoni e.V.

– Tanzschule de Freitas

– Capoeira Gemeinschaft Heidelberg für Sport und Kultur e.V.

– Stiftung Leben mit Krebs

– Krebsinformationsdienst des DKFZ

– DRK Blutspende-Dienst

– Li-Fraumeni-Syndrom LFSA Deutschland e.V.

– Fit im Klinikum des UKHD

– Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg des UKHD

– Zentrum Aktiver Prävention Nußloch

– Selbsthilfegruppen und Lotsendienst NCT Heidelberg

– TSG Hoffenheim

– Ein Kiwi gegen Krebs (KiTZ Heidelberg)

– Blut e.V.

– NAOK Netzwerk ActiveOncoKids

– Krebsberatungsstelle Nordbaden

– Physio Meets Science (PMS)

– theraktiv Heidelberg

– BD (Becton, Dickinson & Company) Heidelberg

– Energiewagen der Stadtwerke Heidelberg

Schirmherrschaft:

– Manfred Lautenschläger, Gründer und Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates der MLP SE

– Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

– Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)

– Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)

– Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg

– Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ

– DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim

– Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)

Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg: Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang

Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für Patientinnen und Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 14.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit rund 2.500 Betten werden jährlich circa 86.000 Patientinnen und Patienten voll- und teilstationär und mehr als 1.100.000 Patientinnen und Patienten ambulant behandelt.

Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Deutschen Krebshilfe (DKH) hat das UKHD das erste Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg etabliert. Ziel ist die Versorgung auf höchstem Niveau als onkologisches Spitzenzentrum und der schnelle Transfer vielversprechender Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik. Zudem betreibt das UKHD gemeinsam mit dem DKFZ und der Universität Heidelberg das Hopp Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), ein deutschlandweit einzigartiges Therapie- und Forschungszentrum für onkologische und hämatologische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.

Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit befinden sich an der Medizinischen Fakultät Heidelberg (MFHD) rund 4.000 angehende Ärztinnen und Ärzte in Studium und Promotion.

Über Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD), der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe. Ziel des NCT ist es, vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung möglichst schnell in die Klinik zu übertragen und damit den Patienten zugutekommen zu lassen. Dies gilt sowohl für die Diagnose als auch die Behandlung, in der Nachsorge oder der Prävention. Die Tumorambulanz ist das Herzstück des NCT. Hier profitieren die Patienten von einem individuellen Therapieplan, den fachübergreifende Expertenrunden, die sogenannten Tumorboards, erstellen. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet den Zugang zu innovativen Therapien. Das NCT ist somit eine richtungsweisende Plattform zur Übertragung neuer Forschungsergebnisse aus dem Labor in die Klinik. Das NCT kooperiert mit Selbsthilfegruppen und unterstützt diese in ihrer Arbeit. Seit 2015 hat das NCT Heidelberg in Dresden einen Partnerstandort. In Heidelberg wurde 2017 das Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) gegründet. Die Kinderonkologen am KiTZ arbeiten in gemeinsamen Strukturen mit dem NCT Heidelberg zusammen.

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