Marina Fleischer litt aufgrund einer Refluxerkrankung jahrelang unter starkem chronischem Sodbrennen. Im Mai diesen Jahres hat sie sich im ELBLANDKLINIKUM Radebeul einen magnetischen Ring um ihre Speiseröhre legen lassen, das sogenannte LINX®-System. Heute lebt sie beschwerdefrei: „Ich würde es jederzeit wieder tun und kann es nur jedem Betroffenen empfehlen. Der Eingriff hat mir meine Lebensqualität zurückgegeben.“

Sodbrennen ist zur Volkskrankheit geworden. Nahezu jeder ist einmal davon betroffen, in der Regel nach scharfem, stark fettigem oder sehr spätem Essen oder dem übermäßigem Konsum von koffeinhaltigen oder alkoholischen Getränken. Bei einigen Menschen wird das Leiden jedoch chronisch und beeinträchtigt den Alltag der Betroffenen erheblich. Häufig liegt hier eine Störung des Magenschließmuskels (Kardiainsuffizienz) vor – man spricht von einer Refluxerkrankung.

Eine Betroffene ist die Dresdnerin Marina Fleischer (64). Sie ist topfit, lebt gesund und ist sehr aktiv. Dennoch wurde sie jahrelang von immensem Sodbrennen gequält. Marina Fleischer: „Eigentlich ging es überhaupt nicht mehr weg, auch nicht in der Nacht. Im Bett musste ich immer erhöht liegen.“

Hausarzt und Gastroenterologe machten eine Magenspiegelung und verschrieben Tabletten. Frau Fleischer hat ihre Ernährung angepasst und auf viele Sachen verzichtet. Doch die Symptome blieben unverändert.

So machte sich die Patientin selbst auf die Suche nach Behandlungsmöglichkeiten. Bei ihren Recherchen ist Frau Fleischer auf das LINX®-System gestoßen. Hier wird ein Band aus magnetischen Titankügelchen um die Speiseröhre gelegt, damit der Wiedereintritt von Mageninhalt gestoppt und das Sodbrennen unterdrückt werden kann.

Auf der Suche nach einem Spezialisten im Dresdner Umfeld ist Marina Fleischer auf Dr. Michael Hohaus aufmerksam geworden, leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im ELBLANDKLINIKUM Radebeul. Dr. Hohaus verfügt als Refluxchirurg über jahrelange Erfahrung in der operativen Behandlung. Auch das LINX®-System hat er bereits vielfach implantiert. Frau Fleischer: „Ich habe gelesen, dass Dr. Hohaus diese Methode seit Langem praktiziert und habe sofort einen Termin gemacht.“

Um andere Erkrankungen auszuschließen und die Refluxerkrankung eindeutig zu bestimmen, wurde die Diagnostik als erstes vervollständigt. Die Ergebnisse waren eindeutig: Frau Fleischer litt an der Refluxerkrankung. „Ich war froh, endlich eine Diagnose zu bekommen. In der Vergangenheit wurde ich immer wieder belächelt und zweifelte allmählich schon selber.“

Gemeinsam wurden die Befunde ausgewertet und über Therapiemöglichkeiten gesprochen. Dr. Hohaus: „Die OP ist immer die letzte Option. Als erstes wird immer mit einer Ernährungsumstellung, als zweites mit einer medikamentösen Therapie versucht, dass Sodbrennen unter Kontrolle zu bekommen. Allerdings heißt das in der Regel auch, ein Leben lang auf Tabletten angewiesen zu sein und schlimmstenfalls unter Nebenwirkungen zu leiden. Die OP hingegen kann das Leiden der Betroffenen ein Leben lang beenden.“

Neben der klassischen Magenmanschettenbildung (Fundoplikatio), bei der die Anatomie des Oberbauches in Mitleidenschaft gezogen wird, gibt es seit einigen Jahren die Möglichkeit, ein LINX®-System implantieren zu lassen. Dabei wird ein Ring aus magnetischen Titankügelchen um die Speiseröhre gelegt, welcher bei Bedarf auch jederzeit wieder entfernt werden könnte. Dr. Hohaus: „Der Eingriff wird minimalinvasiv durchgeführt, sprich der Ring wird über fünf kleine Schnitte am Bauch eingebracht. Das Ganze dauert circa. 40 Minuten und die Patienten sind direkt danach wieder fit.“

Tatsächlich kann nach dem Erwachen aus der Narkose sofort wieder schmerzfrei gegessen und getrunken werden. Es müssen viele kleine Mahlzeiten genommen werden, damit der Ring sich korrekt festsetzt. Nach 3 bis 4 Tagen können die Patienten wieder nach Hause. Weitere 10 Tage Ruhe Zuhause werden aufgrund der Schnitte am Bauch empfohlen.

Frau Fleischer ging es nach dem Eingriff gut: „Ich musste keine Schmerztabletten nehmen und konnte sofort wieder essen. Im ELBLANDKLINIKUM Radebeul habe ich eine super Betreuung erlebt, sowohl durch Dr. Hohaus, als auch durch die Mitarbeiter auf Station. Ich empfehle das jedem, bei dem das machbar ist.“

Bereits 14 Tage nach der OP hat Frau Fleischer eine 5-tägige Fahrradtour mit ihrem Sohn gemacht. Zukünftig bleibt es notwendig, in Ruhe zu essen, nicht zu schlingen und alles gut zu kauen – also das generell empfohlene gesunde Essen.

Die Behandlung von Reflux-Erkrankungen einschließlich des Einsatzes eines LINX®-System ist bei den ELBLANDKLINIKEN in Radebeul und Meißen möglich.

Ihre Spezialisten vor Ort:

ELBLANDKLINIKUM Radebeul
Dr. med. Michael Hohaus
Termine zur Reflux-Sprechstunde unter der Tel.: +49 351 833 3450

ELBLANDKLINIKUM Meißen
Prof. Dr. med. Oliver Stöltzing
Termine zur Reflux-Sprechstunde unter der Tel.: +49 3521 743 2625

Dr. med. Hendrik Strebel
Termine zur Reflux-Sprechstunde unter der Tel.: +49 3521 824 7688

Über die ELBLANDKLINIKEN Stiftung & Co. KG

Die ELBLANDKLINIKEN sind die größte und medizinisch führende kommunale Klinikgruppe in Sachsen. Mit circa 3.000 Mitarbeitern zählt sie zu den größten Arbeitgebern der Region.

Die medizinische Versorgung durch die ELBLANDKLINIKEN an den drei Klinikstandorten in Meißen, Radebeul und Riesa wird ergänzt durch die Rehabilitationsklinik in Großenhain mit angeschlossenem Facharztzentrum, eine Tochtergesellschaft im ambulanten Sektor mit sieben Medizinischen Versorgungszentren bei mehr als 25 Facharztpraxen sowie diverse Tochtergesellschaften für Labor, Sterilgut-Versorgung und Service- und Logistik-Dienstleistungen. Die enge Vernetzung aller Häuser und klinikübergreifende Wechselseitigkeit in inhaltlicher wie räumlicher Nähe fördert und optimiert die medizinische Versorgung in unserer Region.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ELBLANDKLINIKEN Stiftung & Co. KG
Nassauweg 7
01662 Meißen
Telefon: +49 (3521) 7430
Telefax: +49 (3525) 75-5810
http://www.elblandkliniken.de

Ansprechpartner:
Janine Rost
Leitung Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 (3521) 743-1197
Fax: +49 (3521) 743-1102
E-Mail: Janine.Rost@elblandkliniken.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel