Die Wirksamkeit von Sanktionen ist umstritten. In seinem neuen Buch greift Christian von Soest diese Diskussion auf. Er analysiert den Einsatz des Instruments in der internationalen Politik und bietet Leitlinien und Empfehlungen, die Europa und Deutschland bei der Verhängung ihrer Strafmaßnahmen in Zukunft leiten sollten.

Seit Russlands Angriff auf die Ukraine und der Niederschlagung von Protesten im Iran ist das Thema Sanktionen wieder im Fokus der Öffentlichkeit. Europa, die Vereinigten Staaten und ihre Partner gehen mit bisher ungekannter Härte vor und beschreiten mit ihrer Sanktionspolitik neue Wege. Längst sind die Strafmaßnahmen ein etabliertes Mittel der internationalen Politik, zu dem auch immer häufiger die aufstrebenden Großmächte greifen. Doch wie wirksam sind Sanktionen tatsächlich? Sind sie mehr als Symbolpolitik? Und wenn ja, welche Risiken und Nebenwirkungen haben sie für das Zielland – aber auch für uns in Deutschland?

Der Politikwissenschaftler Christian von Soest, Lead Research Fellow am German Institute for Global and Area Studies (GIGA), forscht seit mehr als zehn Jahren zu diesem Thema. In seinem Buch „Sanktionen: Mächtige Waffe oder hilfloses Manöver?“ zeigt er fundiert, allgemein verständlich und anhand zahlreicher aktueller und historischer Beispiele die Möglichkeiten und Fallstricke dieses zentralen Machtinstruments der internationalen Politik im 21. Jahrhundert und gibt einen Blick in die Zukunft: Wie werden Sanktionen künftig eingesetzt? Das Buch stellt Leitlinien und Empfehlungen vor, die Europa und Deutschland bei der Verhängung ihrer Strafmaßnahmen in Zukunft leiten sollten.

Das Buch behandelt in eigenen Kapiteln zudem drängende aktuelle Themen wie:

– Umgehung der Russland-Sanktionen
– „Neue“, heimliche Sanktionsmacht China

Von Soest, Christian (2023), Sanktionen: Mächtige Waffe oder hilfloses Manöver?, Frankfurt: Frankfurter Allgemeine Buch

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