Sie berichten aus dem „Storchennest“ oder direkt vom Meer. Die Schüler*innenredakteure kommen aus allen Ecken Schleswig-Holsteins und haben sich heute im Landeshaus in Kiel versammelt, um für ihre Leistungen geehrt zu werden. Sie fallen mit ihren Covern und ihrem Layout auf, mit packenden und gut recherchierte Artikel oder durch die Auswahl von Themen und Bildern. Die Jugendpresse Schleswig-Holstein suchte die besten Schüler*innenzeitungen. Beworben haben sich sowohl gedruckte Schüler*innenzeitungen als auch Online-Schüler*innenzeitungen.

Der Schüler*innenzeitungswettbewerb unterstützt junge Medienmachende in Schleswig-Holstein. Es wird die Schüler*innenpresse als wesentliches Element demokratischer Schulkultur gefördert, das ehrenamtliche Engagement der Redaktionen öffentlich präsentiert und gewürdigt. Der Wettbewerb wird von der Jugendpresse Schleswig-Holstein veranstaltet in Kooperation mit der Jugendpresse Nord und dem Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur. Schirmherrin ist die Landtagspräsidentin.

Eine fünfköpfige Jury ermittelte die besten Zeitungen und Beiträge

Eine unabhängige Jury bewerte bei einer Jurysitzung Mitte Dezember die Einsendungen. Mitglieder der Jury waren:

  • Meike Witte, Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur
  • Frank Lindscheid Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur
  • Moritz Bayerl, Vorstand Jugendpresse Rheinland
  • Lovis Eichborn, Landesschülersprecher für Gymnasien in Schleswig-Holstein
  • Miriam Rüdesheim, Vorständin Jugendpresse Nord und Journalistenschülerin ifp

Für eine faire Bewertung ermittelte die Jury die Preisträger*innen getrennt nach Grundschulen, Gemeinschaftschulen mit Sekundarstufe II / Gymnasien sowie berufliche Schulen. Kriterien waren unter anderem die Darstellung des Schullebens, die Einbeziehung jugendrelevanter Themen im außerschulischen Bereich, die Berücksichtigung des rechtlichen Rahmens, die Interessenvertretung, Sprache und grafische Gestaltung.

Preisträger*innen – Diese Schülerredaktionen wurden heute im Landtag in Kiel geehrt.

  • Grundschulen
    1. Schülerpost – Fürstin-Ann-Marie-von-Bismarck-Schule, Aumühle
    2. Im Storchennest – Schule am Stochennest, Bad Bramstedt
    3. Kaland Nachrichten – Kaland Schule, Lübeck
  • Gemeinschaftsschulen mit Sekundarstufe II und Gymnasien
    1. Pressident_In – Theodor-Heuss-Schule, Pinneberg
    2. Die Krabbe – Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gymnasium, Barmstedt
    3. Sandes-News –Grund- und Gemeinschaftsschule Sandesneben
  • Berufliche Schulen
    • erKant.de – Reinfeld/Bad Oldesloe (Auszeichnung der Jury als Online-Magazin)
  • Realschulen/Schulen ohne Sekundarstufe II
    • Lehmwohld Magazin – Gemeinschaftsschule Lehmwohld, Itzehoe (Auszeichnung der Jury) 

In ihrem Grußwort würdigte die Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtags, Kristina Herbst, die Leistungen: „Allen Schülerzeitungen ist eines gemeinsam: es sind Gemeinschaftsarbeiten. Die Redaktionen arbeiten im Team und alle Redaktionsmitglieder müssen sich aufeinander verlassen können. Das ist ein wichtiger Punkt, denn eine einzelne Stimme ist auch in unserer Demokratie nicht immer laut genug, um durchzudringen. Gemeinsam aber ist man stark.“

Die Redaktionen, die es beim Wettbewerb in Schleswig-Holstein auf das Siegertreppchen geschafft haben, sind für Bundesentscheid des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder nominiert. Unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Bundesrats werden die besten Schülerzeitungen Deutschlands gesucht. Sie werden auf einer feierlichen Preisverleihung in Berlin geehrt und finanziell belohnt.

Jette Stern, Wettbewerbsleiterin des Schüler*innenzeitungswettbewerbs Schleswig-Holstein sagt: „Die aktuellen Geschehnisse und das Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland unterstreichen die Bedeutung faktenbasierter journalistischer Arbeit. In Schüler*innenzeitungen können die Redakteure in jungen Jahren lernen, wie Medien funktionieren und gemacht werden. Das gibt ihnen Sicherheit im Umgang mit der sich rasant entwickelnden Medienlandschaft.“

Neuerung für die kommende Runde: Der Landesbeauftragte für politische Bildung zeichnet Beiträge zur Europawahl aus

Der Landesbeauftragte für politische Bildung, Dr. Christian Meyer-Heidemann, und die Jugendpresse rufen alle schleswig-holsteinischen Schüler*innen und junge Medienmacher*innen auf, innovative Beiträge zur Europawahl 2024 zu verfassen. Aufgerufen werden nicht nur klassisch gedruckte Schüler*innenzeitungen, sondern Beiträge aller Mediengattungen. Ab Herbst können diese eingereicht werden.

In seiner Ankündigung verweist Nils Quentel, Referent des Landesbeauftragten für politische Bildung darauf, dass bei der Europawahl diesen Juni dürfen erstmals Wähler*innen ab 16 Jahren abstimmen. Jung- und Erstwähler*innen sind ein politischer Machtfaktor. Sie wissen, dass Landespolitik unmittelbar über ihre Lebenswirklichkeit entscheidet. Beim Sonderpreis wurden Beiträge gesucht, die politische Geschehnisse rund um die Europawahl für Gleichaltrige auf Augenhöhe präsentieren. Eine Einzelleistung und eine Redaktionsleistung werden mit einem Preisgeld prämiert.

Über den Jugendpresse Schleswig-Holstein e.V.

Die Jugendpresse Schleswig-Holstein ist der gemeinnützige Interessenverband junger Medienmacher*innen. Seit mehr als 20 Jahren sind wir für alle da, vom Schülerzeitungsredakteur, über Azubis bis zur Volontärin.

Wir stellen den Jugend-Presseausweis zur Verfügung, organisieren Mobile Medienakademien in Schulen, machen mit Schüler*innenzeitungswettbewerben Engagement sichtbar und sorgen für den Kontakt und die Diskussion zwischen Profis aus Medien und Politik und dem Nachwuchs. Das alles machen wir ehrenamtlich und in unserer Freizeit, um die Medienkompetenz Jugendlicher und junger Erwachsener zu fördern.

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Ansprechpartner:
Wir suchen die besten Schüler*innenzeitung des Landes in Kooperation mit dem Bildungsministerium.
E-Mail: presse@szw-sh.de
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