Hunderttausende gefährdete Menschen, darunter Mütter und ihre Babys, sind im südlichen Sudan vom Hungertod bedroht, nachdem sie vor den Konflikten in anderen Teilen des Landes geflohen sind. Samaritan’s Purse, eine internationale christliche Hilfsorganisation, die im Namen Jesu Nothilfe leistet, bringt Lebensmittel und wichtige Nahrungsergänzungsmittel in das Gebiet. Jeder der 16 Lastwagenkonvois transportiert etwa 800 Tonnen Lebensmittel – genug, um bis zu 33.000 Menschenleben zu retten.

Tausende von Familien werden lebensrettende Lebensmittelkörbe mit Mais, Öl, Bohnen und Salz erhalten, die sie drei Monate lang ernähren können. Die christliche Hilfsorganisation stellt außerdem nährstoffreiche Erdnusspaste für Kinder bereit, die unter schwersten Folgen der anhaltenden Unterernährung leiden.

Vor einem Jahr brachen die Kämpfe zwischen den sudanesischen Streitkräften und einer Rebellenmiliz aus, die im ganzen Land große Zerstörungen anrichteten. Mehr als sechs Millionen Menschen waren gezwungen, aus ihren Häusern zu fliehen und in der Region Kordofan im Sudan Zuflucht zu suchen.

Die Situation verschärfte sich in jüngster Zeit, als Dürren und Heuschrecken die Ernten und Lebensmittelvorräte im südlichen Sudan vernichteten, so dass Tausende hungern und dringend Nahrungsmittel benötigen. Berichten zufolge suchen die Menschen nach Samen, Unkraut, Zweigen und Blättern, um sie zu verzehren – auf der Suche nach allem, was Nährstoffe liefert.

Zu dieser ohnehin schon verheerenden Situation kommt hinzu, dass die Region Kordofan bald unzugänglich sein wird, da die Regenzeit unbefestigte Straßen in Sümpfe verwandelt und weitere Hilfslieferungen für bis zu fünf Monate unmöglich macht. Der Bedarf an Nahrungsmittelhilfe ist größer denn je.

Solange die Straßen noch befahrbar sind, wird Samaritan’s Purse weiterhin Lastwagenladungen mit dringend benötigten Lebensmitteln zu den Hungernden in den entlegenen Gebieten des Sudan schicken.

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