Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd, der gesetzlichen Krankenkassen, der Bayerischen Staatsministerien für Gesundheit sowie Familie, Arbeit und Soziales, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), des Verbands der Ersatzkassen (vdek), des VPKA Bayern und mehrerer Reha-Leistungserbringer diskutierten konstruktiv zu den Themen Vereinfachung der Reha-Antragstellung, Harmonisierung der Strukturanforderungen und Bürokratieabbau bei Kontroll- und Dokumentationspflichten.
Die Teilnehmenden bewerteten die digitale Antragstellung über die Telematikinfrastruktur (etwa via KIM-Dienste) einhellig als zukunftsweisend, insbesondere, um dem hohen Termindruck bei Anschlussheilbehandlungen wirksam zu begegnen. Perspektivisch soll dieser digitale Weg eine entscheidende Rolle im Antragsverfahren einnehmen. Sie sprachen sich zudem für eine Synchronisierung der unterschiedlichen Strukturanforderungen der Kostenträger aus, sehen jedoch noch Klärungsbedarf beim verfügbaren Handlungsspielraum. Im Bereich Bürokratieabbau treiben vier derzeit im Bayerischen Landtag eingereichte Reha-Anträge die Diskussion voran. Die parlamentarischen Beschlüsse werden noch vor der Sommerpause erwartet. VPKA-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ann-Kristin Stenger zieht eine positive Bilanz des Treffens: „Das Gespräch war erfreulich und zielführend – nicht zuletzt aufgrund der hierfür notwendigen Transparenz. Dieser Dialog auf Augenhöhe ist ein wichtiges Signal für noch mehr Miteinander in der Reha-Landschaft.“
Die Veranstaltung ist Teil eines umfassenderen Dialogprozesses, der in den vergangenen Monaten an Dynamik gewonnen hat. Bereits am 6. Mai 2025 hatte die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) im Nachgang zum „2. Reha-Gipfel“ auf Arbeitsebene zentrale Impulse gesetzt. Auch der „Runde Tisch Reha“ beim Bayerischen Gesundheitsministerium hat mit seinem politischen Fokus zu einer inhaltlichen Vertiefung beigetragen. Der VPKA begrüßt ausdrücklich, dass sich immer mehr Akteure zu einem offenen und strukturierten Austausch bereitfinden. Dr. Stenger: „Nur gemeinsam lässt sich die Rehabilitation im Freistaat zukunftsfest aufstellen.“
Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e. V. (VPKA) setzt sich als dynamischer und praxisnaher Verband seit mehr als 75 Jahren bayernweit für die inhaltlichen Belange der privaten Akut- und Rehakliniken ein. Er vertritt als größter Landesverband rund 170 Einrichtungen mit knapp 25.000 Betten. Sein Ziel ist eine qualitativ hochwertige, innovative und wirtschaftliche Patientenversorgung in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken. Neben der Beratung seiner Mitglieder vertritt er die Belange der Privatkrankenanstalten in gesellschaftlichen, sozialpolitischen und tariflichen Angelegenheiten.
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