In Mecklenburg-Vorpommern gibt es nur wenige Rassekaninchenzüchter, die sich der Zucht dieser Langhaarkaninchen verschrieben haben. Deshalb ist eine Kooperation mit Zuchtfreunden aus anderen Bundesländern geplant, um die Vielfalt dieser Rasse im kommenden Jahr auf der MeLa präsentieren zu können, kündigte Norbert Bissa, Landeszuchtwart des Landesverbandes der Rassekaninchenzüchter Mecklenburg und Vorpommern an. Die Messebesucher werden dann nicht nur die typischen weißen Angorakaninchen bestaunen können, sondern auch Tiere in anderen Farbschlägen.
Typisch für Angorakaninchen ist neben der reichlich entwickelten Wolle die Büschelbildung an Kopf und Ohren sowie der Behang der Läufe. Die Langhaarkaninchen haben einen sehr feinen Vlies, der alle 90 Tage geschoren werden muss. Wie das geht, können die Besucher dann auf der MeLa 2022 miterleben. Der Wollertrag eines Angorakaninchens kann bis zu zwei Kilogramm pro Jahr betragen. Die Wolle wird vor allem zur Anfertigung von Thermowäsche eingesetzt.
Seit 1777 sind Angorakaninchen in Deutschland verbreitet. Sie stammen ursprünglich aus der Türkei (Region Angora). Zunächst standen bei den Züchtern Albinos hoch im Kurs, dann wurde die Zucht um farbige Kaninchen erweitert. Heute ist das Zuchtziel ein mittelgroßes Kaninchen mit guter Körperform und ausgeprägtem Rassetyp.
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