Die Nachfrage nach Produkten aus nachhaltigen Faserverbundwerkstoffen im Mobilitätsbereich wächst stetig mit der Folge, dass Faserverbundwerkstoffe in diesem Sektor wird in Zukunft immer relevanter werden. Eine ökologische Alternative zu glasfaserverstärkten, petrochemischen Verbundwerkstoffen können Verbundwerkstoffe aus naturfaserverstärkten und biobasierten Kunststoffen sein. Um diese nachhaltige Alternative in der Breite wettbewerbsfähig zu machen und damit erhebliche Umweltentlastungseffekte zu erzielen, ist der nächste Schritt in Richtung industrieller Serienfertigung notwendig. Im Rahmen des Projekts „Nachhaltige, CO2-optimierte Leichtbauverbundwerkstoffe für mobile Anwendungen“ werden die Bremer Werft GREENBOATS und die Arbeitsgruppe Biologische Werkstoffe von Prof. Dr. Jörg Müssig am Bionik-Innovations-Centrum (B-I-C) der Hochschule Bremen innovative Leichtbauwerkstoffe für mobile Anwendungen entwickeln. Das Vorhaben wird von der Bremer Aufbaubank GmbH – BAB – mit Mitteln der REACT EU Aufbauhilfe gefördert.

„Auf der Basis einer schon längeren, sehr guten Zusammenarbeit wollen wir die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an der Hochschule Bremen mit Innovationsimpulsen und dem Produktionswissen unseres Unternehmens verknüpfen und neue Produkte, wie Pickup-Kabinen von Expeditions-Campingfahrzeugen entwickeln“, sagt Friedrich Deimann, Geschäftsführer und Gründer der Bremer Firma GREENBOATS. Paul Riesen, zuständig für die Forschung und Entwicklung bei GREENBOATS, ergänzt: „Unsere Erfahrung mit dem Bootkonzept Green Bente und der Entwicklung eines ,Daysailers‘ zeigen, dass innovative biobasierte Werkstoffe ein großes Potential im Bereich des Wassersports aufweisen. Dieses Potential gilt es nun auch auf andere Marktsegmente auszuweiten.“

Hierzu bedarf es weiterer Entwicklungen und Fortschritte wie der Prozesstechnik in einer skalierten Fertigung von Plattenwerkstoffen, der Bauteilauslegung und Werkstoffauswahl. Außerdem sind umfangreiche Testreihen für verschiedene Faser- und Harztypen durch die Hochschule Bremen und GREENBOATS erforderlich, um die drei Stellgrößen Leistungsfähigkeit, Kosten und Nachhaltigkeit besser miteinander vereinbaren zu können.

„Die direkte Zusammenarbeit mit GREENBOATS ist sehr bereichernd. Wir freuen uns, die Nachhaltigkeit und die Einsatzmöglichkeit von Naturfaser­verbundwerkstoffen in überaus anspruchsvollen Anwendungen zeigen zu können“, berichtet Jörg Müssig. Dessen Arbeitsgruppe bearbeitet unterschiedlichste Themen rund um biobasierte und bionische Werkstoffe.

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