Bislang war sich die Rechtsprechung nicht einig, ob die Kosten für Baumfällarbeiten zu den umlagefähigen Kosten der Gartenpflege gehören. Wird ein absterbender Baum entfernt, musste das nach Ansicht einiger Gerichte der Vermieter zahlen, weil er damit seiner Verkehrssicherungspflicht nachkommt bzw. einen Mangel beseitigt. Doch nun hat der Bundesgerichtshof laut ARAG Experten mit einer höchstrichterlichen Entscheidung […]
continue readingGeld zurück für Ticket-Gutscheine
Wegen der Pandemie wurden viele Veranstaltungen abgesagt. Statt den Ticketpreis erstattet zu bekommen, mussten Kunden jedoch mit Gutscheinen vorliebnehmen, da die Bundesregierung die sogenannte Gutscheinlösung eingeführt hatte. Doch ab 1. Januar 2022 kann man sich die Gutscheine nun auszahlen lassen. Nach Auskunft der ARAG Experten gilt der Rückzahlungsanspruch grundsätzlich drei Jahre lang. Die Regelung betrifft […]
continue reading„Düsseldorfer Tabelle“ an neuen Mindestunterhalt angepasst
Nach der Neufassung der „Düsseldorfer Tabelle“ bekommen Trennungskinder künftig mehr Geld vom unterhaltspflichtigen Elternteil. Die Tabelle dient den Familiengerichten als Richtlinie bei der Bemessung des Kindesunterhalts. Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hat eine neue Tabelle veröffentlicht, die ab dem 1. Januar 2022 gilt. Der Grund: Die Bedarfssätze für minderjährige Kinder der ersten Einkommensgruppe (bis 1.900 Euro) […]
continue readingAlleinerziehende: Höherer Entlastungsbetrag gilt unbefristet
Alleinerziehende, die alleinstehend sind und nur mit ihrem Kind zusammenwohnen, erhalten bei der Lohn- und Einkommenssteuer einen Entlastungsbetrag, der sich laut ARAG Experten steuermindernd auswirkt. Für die Jahre 2020 und 2021 wurde dieser Freibetrag wegen der Corona-Pandemie mehr als verdoppelt, um die besondere Belastung Alleinerziehender in dieser Zeit zu berücksichtigen. Wurden vom Finanzamt bis zum […]
continue readingHöherer Grundfreibetrag für Steuerzahler
Steuerzahler kommen auch in 2022 wieder in den Genuss eines höheren steuerlichen Grundfreibetrages als im abgelaufenen Jahr. Dieser Freibetrag stellt sicher, dass das Einkommen, das zur Bestreitung des Existenzminimums nötig ist, nicht durch Steuern gemindert wird. Nur wer mehr verdient, muss Steuern zahlen. 2021 belief sich der Grundfreibetrag auf 9.696 Euro für Ledige und 19.392 […]
continue readingMindestlöhne steigen
Der Mindestlohn soll insbesondere Arbeitnehmer mit einfacheren Tätigkeiten im Niedriglohnsektor schützen, deren Arbeitsverhältnis nicht in den Geltungsbereich eines Tarifvertrages fällt. Zuletzt lag der Mindestlohn bei 9,60 Euro brutto pro Stunde. Laut der Mindestlohnanpassungsverordnung steigt die Lohnuntergrenze nach Auskunft der ARAG Experten zum 1. Januar 2022 auf 9,82 Euro. Zum 1. Juli ist eine weitere Anhebung […]
continue readingNeue Beitragsbemessungsgrenzen
Um die soziale Absicherung zu gewährleisten, werden jedes Jahr die Bemessungsgrenzen für Beiträge zur gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung an die Einkommensentwicklung angepasst. Für 2022 steigt diese Grenze in der allgemeinen Rentenversicherung für Ostdeutschland um 50 Euro auf 6.750 Euro monatlich; in den alten Bundesländern sinkt die Grenze um 50 Euro von 7.100 auf 7.050 Euro […]
continue readingKrankschreibung per Video möglich
Wer krank ist, kann sich ab Januar auch von einem Arzt per Videosprechstunde für bis zu drei Kalendertage krankschreiben lassen, in dessen Praxis er zuvor nicht Patient war. Bisher galt: Nur wer bereits Patient in der Praxis war, durfte per Videosprechstunde von diesem Arzt für bis zu sieben Kalendertage krankgeschrieben werden. Das ist auch weiterhin […]
continue readingMinijobber benötigen Steuer-ID
Arbeitgeber, die gewerbliche Minijobber beschäftigen, müssen ab 2022 deren Steuer-Identifikationsnummer an die Minijob-Zentrale übermitteln. Das gilt unabhängig davon, ob die Steuer pauschal abgeführt oder der Minijobber individuell nach seiner Lohnsteuerklasse besteuert wird. Die Steuer-ID ist eine persönliche Nummer, die aus elf Ziffern besteht und auf der Lohnsteuerbescheinigung oder dem Einkommensteuerbescheid angegeben ist. Die Identifikationsnummer wird […]
continue readingNahrungsmittelpreise verteuern sich weiter
2021 war ein teures Jahr für Verbraucher. Die Preise für Nahrungsmittel haben sich um über vier Prozent erhöht, Verbrauchsgüter verteuerten sich sogar um knapp neun Prozent. Auch nächstes Jahr werden die Lebensmittelpreise nach Ansicht der ARAG Experten wieder steigen. Die Bundesbank geht davon aus, dass die Inflationsrate noch bis Mitte 2022 über zwei Prozent betragen […]
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