Der Modernisierungsmarkt boomt. Dazu zählen natürlich nicht nur umfangreiche Komplettsanierungen, bei denen ein oder mehrere Gewerke eine Wohnung umbauen oder sanieren. Ein nicht gerade kleiner Teil des Modernisierungsvolumens dürfte auf das Konto vieler kleinerer Umbauarbeiten gehen – ein neuer Anstrich hier, eine Neugestaltung von Vorgarten und Einfahrt oder eine neue Raumaufteilung da. Solche Vorhaben werden oft so weit wie möglich in Eigenleistung realisiert. Was motiviert die Haushalte zur Renovierung? Ergebnisse einer Studie unter Heimwerkern in elf europäischen Ländern zeigen: Den europäischen Endverbrauchern geht es dabei vor allem um eine Erhöhung des Komforts bzw. eine Verschönerung der Wohnung. Der Grund, der einem umfangreichen Renovierungsprojekt dagegen am meisten im Weg steht, ist unvermeidlich: Die Limitierung des eigenen Budgets.

Die Gründe, die von den befragten Heimwerkern in Europa am meisten für die Durchführung von Renovierungsarbeiten genannt wurden, sind vor allem ästhetischer Natur (30 Prozent). Eine Verbesserung des Wohnkomforts ist für 25 Prozent ebenfalls ein wichtiger Beweggrund für ein Renovierungsvorhaben – eine wichtige Rolle spielt deshalb auch die Optimierung der Wohnräume durch Umbau. Daneben ist natürlich auch die Instandsetzung ein wichtiger Indikator (mit 23 Prozent).

Eine für die Branche vielleicht noch relevantere Information wurde ebenfalls in der Studie behandelt: Welche Barrieren stehen einem geplanten Renovierungsvorhaben allzu oft im Wege – und was könnten deshalb DIY-Händler, Hersteller oder Bauhandwerker dazu beitragen diese Hindernisse abzubauen.

Wenig ändern können die Anbieter am limitierenden Faktor Nummer eins: den Kosten (23 Prozent). „Für aufwendige Umbauvorhaben in Küche und Bad oder eine Wohnraumvergrößerung führt für den Verbraucher nun mal kein Weg am Budget vorbei“, erläutert Reinier Zuydgeest, DIY-Experte bei der USP Marketing Consultancy. „Da nutzt es auch nichts, wenn der Handel die Produktpreise künstlich in den Keller sinken lässt. Schließlich können solche Projekte von den allerwenigsten komplett in Eigenleistung gestemmt werden – und zusammen mit den Handwerkerstunden kommt so oder so immer eine Investitionssumme zusammen, die für viele Haushalte einfach eine Hürde bleibt.“

Trotzdem müssten die Akteure der DIY-Wirtschaft den Heimwerker-Elan-Bremsfaktoren nicht einfach tatenlos zusehen, so Zuydgeest weiter. Ein wichtiger Ansatzpunkt seien die von den Befragten genannten Einschränkungen, die im engeren Sinne nichts mit den Kosten zu tun haben – wie Zeitmangel, Schwierigkeiten bei der Handwerkersuche oder Unentschlossenheit in Stilfragen. „Hier kann die DIY-Wirtschaft mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen ansetzen, um ihren Kunden den Einstieg ins eigene Umbau-Projekt zu erleichten“, rät Consultant Zuydgeest.

„Das beginnt mit einem Video, das den Verbrauchern die Scheu nimmt und zeigt, wie man die Arbeiten zeiteffizient durchführen kann. Auch die Produktsortimente können entsprechend gestaltet werden – etwa im Bereich der Sicherheitstechnik werden derzeit immer mehr Plug-and-Play-Lösungen entwickelt, die dann von einigen als Komplett-Sofortpaket für das ganze Haus vermarktet werden.“ Für die Erleichterung der Handwerkersuche sei natürlich das Fachhandwerk selbst gefragt.

„Aber auch Händler und Hersteller arbeiten immer häufiger mit Serviceangeboten wie Installationshilfen oder Handwerkervermittlung. Alles in allem kommt es um eine gezielte und systematische Vernetzung von Händlern, Herstellern und Verarbeitern an, um die Kunden in ihren Beweggründen für Modernisierung gezielt unterstützen zu können und um Barrieren erfolgreich abzubauen“, resümiert Zuydgeest.

Über die Studie

BauInfoConsult ist ein auf die Bau- und Installationsbranche spezialisiertes Marktforschungsinstitut. Die Studie Europäischer Heimwerker- und Renovierungsmonitor der USP Marketing Consultancy-Gruppe, zu der auch BauInfoConsult gehört, erscheint viermal im Jahr. Für die internationale Untersuchung werden jährlich ca. 26.400 private Heimwerker und Renovierer aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Italien, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Polen, Dänemark und Schweden befragt. In jeder Ausgabe steht ein anderer aktueller Trend im Fokus, z. B. Kundensegmentierung, E-Commerce, Lieblingsmarken usw. Daneben beobachtet die Studie, wie sich Trends wie Do-It-Yourself vs. Do-It-For-Me entwickeln, wie der Anteil von Online-Einkäufen aussieht und wie sich bestimmte Produktkategorien wandeln.

Der aktuelle Bericht kann über BauInfoConsult käuflich bezogen werden. Mehr Informationen erhalten Sie von Alexander Faust und Christian Packwitz unter 0211 301 559-10 oder per E-Mail an info@bauinfoconsult.de.

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