Die Verlagerung des großen Zehs kann den Alltag zur Qual machen – Im Asklepios Klinikum Bad Abbach werden jedes Jahr 800 Patienten mit der Diagnose „Hallux valgus“ behandelt. Die Herausforderung für die Ärzte der Orthopädischen Universitätsklinik vor den Toren Regensburg: Aus der Vielzahl von über 100 der Behandlungsmöglichkeiten die richtige wählen.

Jeder achte Deutsche leidet unter einer Schiefstellung des großen Zehs. Mit zehn Millionen Betroffenen in Deutschland ist der „Hallux valgus“ damit heute eine echte Volkskrankheit. Was zunächst nur kosmetisch störend ist, bereitet bei immer stärkerer Schiefstellung der Zehen im Alltag oft starke Schmerzen. Was tun?

Für die Menschen mit „Hallux valgus“ wird häufig jeder Schritt zur Qual. Kein Schuh passt mehr richtig. Längere Strecken können nur noch unter Schmerzen bewältigt werden. „Steht einer oder stehen beide großen Zehen schief, kann das Leben zur Qual werden. Die Ursachen dafür sind vielfältig“, sagt Frau Dr. Franziska Leiß, Fußspezialistin an der Orthopädischen Universitätsklinik in Bad Abbach.

Erst Schönheitsfehler mit Langzeitfolgen

Im frühen Stadium des „Hallux valgus“ ist meist nur eine leichte Verschiebung der großen Zehe hin zu den kleineren Zehen zu sehen – zunächst ist das ein kosmetisches Problem. Verstärkt sich die Schiefstellung, kann es zu starken Schmerzen und Entzündungen im Großzehengrundgelenk kommen. Bei einer weiteren Verschlimmerung wird die zweite Zehe oder auch die dritte und vierte verdrängt, der Großzehenballen wird immer dominierender und verursacht Beschwerden im Schuh. Auch das Abrollverhalten des Fußes verändert sich und verursacht zusätzlich Schmerzen im Mittelfußbereich. Ohne Behandlung führt ein „Hallux valgus“ zu einer Arthrose, also zu einem irreparablen Verschleiß des Großzehengrundgelenks.

Deswegen ist für die Betroffenen wichtig zu erkennen, ob die Schiefstellung zunimmt. Prof. Grifka nennt ein einfaches, zuverlässiges Zeichen: „Ist der Nagel des Großzehs verdreht, ist das ein Zeichen für die Verschiebung der Sehnenansätze. Die Folge ist eine zunehmende Fehlstellung des großen Zehs mit Verdrängung der anderen Zehen.“

Entscheidend: das richtige Operationsverfahren

„Eine Operation ist dann erforderlich, wenn es keine anderen Möglichkeiten mehr gibt, die Stellung der Großzehe zu verbessern und so die Schmerzen zu lindern“, sagt Prof. Dr. Joachim Grifka, Direktor des Klinikums. „Es gibt über 100 verschiedene Operationsverfahren, um den großen Zeh wieder in die korrekte Position zu bringen, vor allem aber den Fuß wieder beschwerdefrei bewegen und beanspruchen zu können“, so Oberarzt Dr. Schwarz, Sektionsleiter Fußchirurgie. Große Erfahrung durch hohe Patientenzahlen ist dabei wichtiger Faktor für die optimale Therapie. Im Asklepios Klinikum Bad Abbach werden jährlich 800 „Hallux valgus“-Operationen durchgeführt.

Bei den meisten Operationen wird die knöcherne Achse korrigiert und die Großzehe wieder in ihre ursprüngliche Position zurückgeführt. Weitere Fehlstellungen des Fußes, die ebenfalls Beschwerden verursachen, wie zum Beispiel ein schmerzhafter Spreizfuß, können dabei gleich mitbehandelt werden. „Für uns ist immer die für den Patienten schonendste Technik die erste Wahl. Operationen aus reinen schönheitschirurgischen Aspekten lehnen wir aber ab“, sagt Prof. Grifka.

Nach der Operation muss bei einem Knocheneingriff je nach Verfahren meist für sechs Wochen ein Spezialschuh getragen werden. Sind die Knochenverhältnisse wieder stabil und zeigt auch das Röntgenbild eine gute Ausheilung, kann der Patient den Fuß danach wieder in vollem Umfang frei bewegen.

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