Um herauszufinden, ob Pflegeeinrichtungen bereits heute der steigenden Nachfrage gerecht werden, hat pflegemarkt.com im August 2018 insgesamt 575 Heimleiter und Pflegedienstleitungen von Pflegeheime in einer Telefonumfrage nach dem aktuellen Stand der WLAN Verfügbarkeit befragt. Die Zahlen dieser Studie sprechen eine eindeutige Sprache:

Das Thema WLAN ist aktuell in der deutschen Pflegelandschaft noch eher unterrepräsentiert. Nur 37 Prozent der befragten Pflegeheime, kaum mehr als ein Drittel, bieten ihren Bewohnern die Möglichkeit einer WLAN Nutzung an. Über 80 Prozent der Einrichtungen, in denen eine WLAN Nutzung grundsätzlich verfügbar ist, berechnen diese Leistung extra. Der Anteil der Häuser, die ein kostenfreies Netz zur Verfügung stellen, ist mit 6 Prozent momentan noch sehr gering. Die übrigen Einrichtungen machten keine genauen Angaben zum Kostenfaktor WLAN.

Die Befragung zeigt aber auch einen verhalten positiven Zukunftstrend: So planen 28 Prozent der Senioreneinrichtungen, in denen heute keine Internetnutzung verfügbar ist, diese in absehbarer Zeit nachzurüsten. Etwa jedes zehnte Pflegeheim bietet immerhin die Möglichkeit, sich Internet über einen eigenen Anschluss zu installieren.

Die Verteilung von WLAN zeigt sich in der Studie jedoch nicht als flächendeckend gleich. Besonders in Stadtstaaten wie Hamburg (56 Prozent) und Berlin (67 Prozent) ist die Internetabdeckung überdurchschnittlich hoch, während in Flächenländern wie Baden-Württemberg und Bayern fast 80 Prozent der befragten Einrichtungen kein WLAN anbieten. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen zeigt sich die Verteilung von WLAN mit 46 Prozent beinahe ausgewogen, einen ähnlichen Wert erreicht Niedersachsen. Die neuen Bundesländer zeigten – mit Ausnahme von Berlin – in unserer Umfrage ein unterdurchschnittliches Angebot für die Bewohner.

Doch nicht nur der Standort spielt beim Angebot von WLAN eine Rolle. Heime, deren einrichtungseinheitlicher Eigenanteil und Investkosten zusammen über dem Durchschnitt von 957 Euro lagen, boten deutlich häufiger WLAN an (46 Prozent) als kostengünstigere Heime (33 Prozent). Womöglich ist diese Verteilung darauf zurück zu führen, dass modernere Heime und Neubauten im Schnitt höhere Investkosten aufweisen als Bestandsbauten – und in jenen modernen Bauten auch die interne Struktur für die Anbietung von WLAN besser ist als in älteren Gebäuden.

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