Der Staatssekretär im Umweltministerium Rheinland-Pfalz Dr. Griese (B90/Die Grünen) hat sich im „Festzelt“ in Birkenfeld daneben benommen. Lt. einem Bericht der Nahe-Zeitung bezeichnete er bei seiner Rede den bundesweit anerkannten Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) wegen seiner Kritik am geplanten Mountainbike-Park in einem europäischen FFH-Schutzgebiet, in der Kernzone des Naturparkes Saar-Hunsrück und im Landschaftsschutzgebiet Hochwald als „Naturschutz-Scheitergruppe“, die „Unsinn“ erzähle. Von einem Staatssekretär dürfen die Wähler und Wählerinnen erwarten, dass er sich unvoreingenommen und fachlich fundiert mit dem massiven Eingriff in diesen sensiblen Lebensraum auseinandersetzt. Anstatt sich als oberster Wächter und Garant des Natur- und Artenschutzes von diesem Vorhaben zu distanzieren, flüchtet er sich in „Bierzelt-Parolen“.

Die Europäische Wildkatze, die auf der Roten Liste als gefährdet eingestuft ist, würde mit dem geplanten Vorhaben einen ihrer wichtigsten Kernlebensräume verlieren. Die Belange des Natur- und Artenschutzes sind gerade in Zeiten des Artensterbens besonders zu berücksichtigen.

Dr. Griese diffamiert mit seinen unsachlichen Bemerkungen auch das ehrenamtliche Engagement eines der größten rheinland-pfälzischen Naturschutzverbände und seiner Mitglieder sowie fast 83.000 Bürger, die sich bereits gegen diesen Plan ausgesprochen haben. Es besteht auch die Gefahr, dass sich die Mitarbeiter der zuständigen Genehmigungsbehörde und der SGD Nord (zuständig für die Befreiung von der Naturpark-Verordnung) unter Druck gesetzt fühlen und ihre Entscheidung auf der Grundlage von Recht und Gesetz durch solche Aussagen beeinflusst werden könnte.

Mehr Infos zum geplanten Megapark:

https://www.naturschutz-initiative.de/…
https://www.regenwald.org/…

Über Naturschutzinitiative e.V. (NI)

Die NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI) ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Naturschutzverein, der sich im Sinne einer originären und ursprünglichen Naturschutzarbeit für den Schutz von Landschaften, Wäldern, Wildtieren und Lebensräumen einsetzt.

Unsere Arbeit wird bundesweit von mehr als 50 Länder- und Fachbeiräten ehrenamtlich unterstützt. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden von Privatpersonen und Stiftungen, die unsere Ziele unterstützen.

Wir freuen uns über weitere Mitglieder und Förderer, die unsere Arbeit unterstützen möchten und denen es wie uns eine Herzensangelegenheit ist, sich für den Natur- und Artenschutz einzusetzen.

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