Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg reagiert mit Erleichterung auf die Nachricht, dass Bonn von Dieselfahrverboten verschont wird. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille: „Die Vermeidung des Dieselfahrverbotes ist positiv. Die IHK befürchtet allerdings, dass die geplante Pförtnerampel die Staubildung auf der A565 erheblich vergrößern wird und die Erreichbarkeit der Stadt für den Wirtschafts- und Pendelverkehr dadurch leidet.“ Sobald das hierzu erstellte Gutachten und die Ausführungsplanung vorliegen, wird die IHK eine abschließende Bewertung zur Zuflussdosierung vornehmen.

Die IHK wirbt dafür, vor allem die Beschränkungen auf der Reuterstraße weitmöglichst zu befristen, bis die Grenzwerte auch ohne die Maßnahmen eingehalten werden. Hille: „Die Wirtschaft leistet an vielen Stellen bereits selbst einen konkreten und spürbaren Beitrag zur Senkung der Emissionen.“ Neben dem Einsatz von Shuttlebussen zwischen einzelnen städtischen Unternehmensstandorten setzen viele Betriebe im Rahmen von Fuhrparkmodernisierungen schon heute auf emissionsärmere Antriebe und engagieren sich im betrieblichen Mobilitätsmanagement. Auch werden innovativere Antriebstechniken in Autos bereits in wenigen Jahren Wirkung zeigen. „Die jetzige Einigung darf nicht dazu führen, die Hände in den Schoß zu legen. Neben der Stickstoffproblematik haben wir in Bonn weiterhin eine unzureichende Verkehrsinfrastruktur. Die Verantwortlichen stehen daher in der Pflicht, den Venusbergtunnel und geeignete Alternativen, wie den Ausbau von Park- und Bike & Ride-Anlagen und eine Stärkung des SPNV/ÖPNV schnell zu realisieren, sodass die Reuterstraße als Hauptanbindung an das Regierungsviertel entlastet wird“, fordert Stefan Düren, Vorsitzender des IHK-Verkehrsausschusses, für die regionale Wirtschaft.

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