Der diesjährige Martin Linzer Theaterpreis geht an das Schauspielhaus Bochum. Der Preis wird jährlich von der renommierten Fachzeitschrift Theater der Zeit im Gedenken an ihren jahrzehntelangen Kritiker Martin Linzer (1931–2014) vergeben und zeichnet jeweils am Ende einer Spielzeit ein Ensemble oder eine freie Gruppe für außergewöhnliche Leistungen aus. Den Preisträger bestimmte in diesem Jahr der Alleinjuror Jakob Hayner, Redakteur und Kolumnist von Theater der Zeit.

„Das Theater, das man in Bochum sehen kann, handelt von der tragischen oder komischen Selbstverstrickung des Menschen“, heißt es in der Begründung. Insbesondere hebt Hayner das herausragende Ensemble mit Schauspielerinnen und Schauspielern wie Sandra Hüller und Gästen wie Jens Harzer hervor. Als außerordentlich wird zudem die Inszenierung von Anton Tschechows „Iwanow“ durch den Intendanten Johan Simons erwähnt. „Iwanow“ sei ein Abend, der über Monate im Gedächtnis bleibe, so Hayner. „Schauspiel kann das Leben zeigen, und zwar in der verdichteten Form und mit all seinen untergründigen Spannungen.“

Simons ist seit 2018 Intendant am Schauspielhaus Bochum, seine Inszenierung von „Hamlet“ mit Sandra Hüller in der Titelrolle wurde zum diesjährigen Theatertreffen eingeladen, das aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus abgesagt werden musste. Die Inszenierung ist stattdessen vom 1. Mai, 20 Uhr, bis 2. Mai, 19:59 Uhr, als Video on Demand zu sehen. Aus denselben Gründen kann die Verleihung des Martin Linzer Theaterpreises im Schauspielhaus Bochum voraussichtlich erst im Herbst 2020 stattfinden. Ein Termin wird noch bekanntgegeben. Theater der Zeit wird den Preisträger in der am 1. Juni erscheinenden Ausgabe ausführlich vorstellen sowie die Begründung des Jurors veröffentlichen.

Preisträger des Martin Linzer Theaterpreises in der vergangenen Jahren waren das Schauspiel Leipzig, das Berliner Theater Thikwa und das Staatstheater Braunschweig. 

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