Zum Start der Weltimpfwoche am 24. April veröffentlicht die Entwicklungsorganisation ONE ein neues Video. Darin verraten acht prominente ONE-Unterstützer*innen, was sie als Kind werden wollten. Sie fordern damit Entwicklungsminister Gerd Müller auf, die Arbeit der Globalen Impfallianz Gavi stärker zu finanzieren. Die prominenten Aktivist*innen konnten ihre Kindheitsträume verfolgen, weil sie dank Impfungen einen gesunden Start ins Leben hatten. Deshalb fordern sie: Lasst Kinderträume wahr werden! Jedes Kind auf der Welt hat ein Recht auf Impfschutz. (Das Video ist ab dem 24. April auf www.one.org zu sehen, hier können sie es vorab runterladen: https://bit.ly/3cG0UeZ)

„Die Corona-Pandemie zeigt gerade allen Menschen auf der Welt deutlich, wie lebenswichtig Impfungen und stabile Gesundheitssysteme sind. Mit Hilfe der Impfallianz Gavi konnten bisher über 760 Millionen Kinder in den ärmsten Ländern geimpft und damit langfristig mehr als 13 Millionen Leben gerettet werden. Deutschland hat Gavi in der Vergangenheit unterstützt und sollte dies auch gerade jetzt weiter tun. Entwicklungsminister Müller hat es in der Hand“, sagt Stephan Exo-Kreischer, Direktor von ONE in Deutschland. „Auch während der Corona-Krise müssen Impfungen gegen andere potentiell tödliche Krankheiten wie Masern, Lungenentzündungen oder Typhus  fortgesetzt werden. Es darf jetzt nicht zu mehreren globalen Krankheitsausbrüchen gleichzeitig kommen“, warnt Exo-Kreischer.

ONE und andere zivilgesellschaftliche Organisationen fordern, dass Deutschland mindestens 700 Millionen Euro für Gavi in den Jahren 2021-2025 bereitstellt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte im Januar auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos bereits 600 Millionen zugesagt. Es fehlen also noch 100 Millionen Euro, für die Entwicklungsminister Gerd Müller die Finanzverantwortung trägt. Bereits gestern, einen Tag vor Beginn der Weltimpfwoche, veröffentlichte ONE einen Aufruf an Entwicklungsminister Müller von 270 Kinderärzt*innen. Auch sie fordern, dass Deutschland Gavi voll unterstützt.

Mit dem Video, in dem die Kinderfotos der Prominenten zu sehen sind, während sie über ihre Träume von damals berichten, rufen sie auch alle Menschen in Deutschland dazu auf, sich für eine Welt ohne Armut und vermeidbare Krankheiten zu engagieren. Denn Gesundheit muss global gedacht werden. Jeder Mensch verdient das Recht auf Gesundheit, und Covid-19 macht klar: Niemand von uns ist sicher, solange nicht alle Menschen sicher sind. 

Bis zur Veröffentlichung des Videos am 24. April posten einige Prominente bereits persönliche Teaser-Videos. Michael Mittermeier, Minh-Khai Phan-Thi und DJ Chino machten bereits den Anfang:

Zitate der prominenten ONE-Unterstützer*innen

  • DJ Chino, der mal Busfahrer werden wollte, sagt: „Ich würde heute nicht dastehen, wo ich bin, wenn ich nicht gesund aufgewachsen wäre. Ich will, dass Kinder auch in den ärmsten Ländern geimpft werden können, damit sie ihre Träume wahr werden lassen können.“
  • Journalist Cherno Jobatey, der ursprünglich Pfarrer werden wollte, fügt hinzu: „Impfen wirkt. Das ist eine Tatsache. Punkt. Und weil das so ist, sollte es nicht am Geld scheitern. Lieber Herr Müller, das sollte uns die Gesundheit unserer Kinder wert sein.”
  • Carolin Kebekus wollte Tierärztin werden und fordert: „Kinder haben ein Recht auf ein gesundes Leben – egal, wo sie leben. Impfschutz darf kein Privileg reicher Länder sein.“
  • Jan Josef Liefers, der bereits als Kind Schauspieler werden wollte, sagt: „Corona lehrt uns, dass funktionierende Gesundheitssysteme unverzichtbar sind – in Deutschland, Italien, Südafrika oder Senegal. Solange es keinen Schutz für ALLE gibt, ist niemand sicher.“
  • Anna Loos, die als Kind davon träumte, eine Opernsängerin zu sein, sagt: „Sars Cov-2 macht uns wieder klar: „We are ONE!“ Wenn es Forschern gelingt, einen Impfstoff gegen dieses Virus zu finden, wünsche ich mir, dass es diesen Impfstoff nicht nur für uns und unsere Kinder, sondern für alle Menschen weltweit gibt. Auch für die Menschen in Afrika und auch für Kinder und ihre Familien, die kein Geld haben. Gesundheit darf heute nicht mehr vom Einkommen und der Staatsbürgerschaft abhängen.“
  • Michael Mittermeier, Berufswunsch „Old Shatterhand“, denkt an die vielen Menschen, die im Gesundheitssystem arbeiten: „Krankenschwestern waren für mich schon immer die größten Heldinnen. Gerade in der jetzigen Situation wird das wieder mehr als deutlich. Wenn wir es schaffen, dass weniger Menschen wegen vermeidbaren Krankheiten ins Krankenhaus müssen, dann helfen wir auch ihnen. Weltweit.“
  • Minh-Khai Phan-Thi wollte schon als kleines Kind Schauspielerin werden. Sie fügt hinzu: „Corona erinnert uns alle daran, wie wichtig es ist, gegen vermeidbare Krankheiten gewappnet zu sein. Irgendwann wird es eine Impfung gegen Corona geben. Doch bis dahin dürfen andere lebenswichtige Impfungen etwa gegen Masern nicht vergessen werden. Jedes Kind hat ein Recht auf einen gesunden Start ins Leben.”
  • Katja Riemann, die eigentlich Zirkusartistin werden wollte, sagt: „Egal, wovon wir im Leben träumen: Ohne Gesundheit geht gar nichts. Deswegen setze ich mich für Gavi ein. Ich bin davon überzeugt, dass alle Kinder Zugang zu Impfungen erhalten sollen – und zwar überall auf Welt."

Weitere Informationen für Journalist*innen:

Über ONE Deutschland

ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org.

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