Mit dem WITTENSTEIN-Stipendium „in der Tasche“ wird der Bad Mergentheimer Abiturient Fridolin Steinriede ab November 2020 sein Chemiestudium beginnen – voraussichtlich entweder in Hamburg, Münster oder Karlsruhe. Mit im Gepäck sind dann auch Volleyball und Bass-Posaune.

Die Volleyballer beim FC Igersheim und das Jugendblasorchester der Stadtkapelle Bad Mergentheim werden also schon bald auf ihren bisherigen „Stammspieler“ Fridolin Steinriede verzichten müssen. Der aber auf jeden Fall auch an seinem künftigen Wohn- und Studienort sowohl sein sportliches als auch sein musikalisches Hobby weiterhin praktizieren will: „Wieviel Zeit ich für Beides neben meinem Studium dann haben werde, weiß ich jetzt natürlich noch nicht.“

Herausragende schulische Leistungen in allen Fächern bringt der WITTENSTEIN-Stipendiat 2020 für seine angestrebte Promotion in der Lebensmittelchemie mit. Sein Berufsziel hat er dabei schon recht konkret vor Augen: „In einigen Jahren möchte ich selbst Lebensmittel aller Art analytisch auf Schadstoffe überprüfen und damit einen Beitrag zur Sicherheit der Versorgung der Gesellschaft leisten.“

Seit 1996 zeichnet die WITTENSTEIN-Stiftung jährlich eine Abiturientin oder einen Abiturienten des Deutschorden-Gymnasiums für herausragende Leistungen im Bereich der Naturwissenschaften aus – mit dem Ziel, den naturwissenschaftlichen Nachwuchs in der Region, monetär für die Dauer eines Grundstudiums, zu fördern. Überreicht wird die Auszeichnung normalerweise im Rahmen des Abiballs in der Bad Mergentheimer Wandelhalle – in diesem Jahr hatte Dr. Anna-Katharina Wittenstein, Vorstand der WITTENSTEIN SE, den WITTENSTEIN-Stipendiaten 2020 und Schulleiter Christian Schlegl stattdessen in die Unternehmenszentrale nach Igersheim-Harthausen eingeladen.

Und natürlich standen auch dort die zurückliegenden ungewöhnlichen Monate bis zur mündlichen Abitur-Prüfung vor wenigen Tagen im Gesprächsmittelpunkt. Fridolin Steinriede und Christian Schlegl waren sich darin jedoch einig, dass die besonderen „Corona-Umstände“ die Schüler auf jeden Fall zu mehr Eigenverantwortung und selbstständigem Lernen befähigt haben. Denn regelmäßigen intensiven Unterricht im Schulgebäude hatte es für die Abschlussklassen erst in den beiden letzten Wochen vor den Prüfungen wiedergegeben. Sogar mit dem „Abiball“ klappte es dann sogar noch am vergangenen Samstag. Was Schulleiter und Abiturient gleichermaßen gefreut hat.

Wohingegen das geplante Sommer-Praktikum für den WITTENSTEIN-Stipendiaten 2020 bei einem weltweit agierenden Hersteller von Aromen in Norddeutschland leider „wegen Corona“ nicht stattfinden kann. Jetzt ist Fridolin Steinriede auf der Suche nach einem Ersatz.

Über WITTENSTEIN SE

WITTENSTEIN SE – eins sein mit der Zukunft
Mit weltweit rund 2.900 Mitarbeitern und einem Umsatz von 426,6 Mio. € im Geschäftsjahr 2019/20 steht die WITTENSTEIN SE national und international für Innovation, Präzision und Exzellenz in der Welt der mechatronischen Antriebstechnik. Die Unternehmensgruppe umfasst sieben innovative Geschäftsfelder mit jeweils eigenen Tochtergesellschaften: Servogetriebe, Servoantriebssysteme, Medizintechnik, Miniatur-Servoeinheiten, innovative Verzahnungstechnologie, rotative und lineare Aktuatorsysteme, Nanotechnologie sowie Elektronik- und Softwarekomponenten für die Antriebstechnik. Darüber hinaus ist die WITTENSTEIN SE (www.wittenstein.de) mit rund 60 Tochtergesellschaften und Vertretungen in etwa 40 Ländern in allen wichtigen Technologie- und Absatzmärkten der Welt vertreten.

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