Wesentlich ausgelöst durch die Umsetzung der F-Gase-Verordnung findet in vielen Anwendungen der
Kälte-Klima-Technik ein immer spürbarerer technologischer Wandel statt. Dabei werden immer mehr neue Klima-, Kälte- und Kühlanlagen, -geräte und -systeme für den Privatbereich, Komfort, Gewerbe und Industrie, die bisher mit synthetischen Kältemitteln arbeiten, auf den Betrieb mit natürlichen Kältemitteln entwickelt. Solche Lösungen, ebenso wie der Betrieb von Ab- und Adsorptions-Flüssigkeitskühlsätzen, sind ökologisch, zukunftssicher, nachhaltig und werden daher durch Förderprogramme des BAFA finanziell unterstützt[1].

Zu den natürlichen Kältemitteln zählen zum Beispiel CO2, Ammoniak, Propan, Propen, Isobutan und Wasser. Da allerdings viele natürliche Kältemittel giftig, entzündlich und/oder brennbar sind, müssen bei Planung, Ausführung, Betrieb sowie Service und Wartung solcher Anlagen auf Basis von Gesetzen, Verordnungen und technischen Regeln viele besondere sicherheitstechnische Maßnahmen beachtet und eingehalten werden. Dadurch erfordert der Umgang mit solchen Klima-, Kälte- und Kühlanlagen von der Planung (Berechnungen von maximal erlaubten Füllmengen, Abnahmebeurteilung nach Druckgeräterichtlinie, Erstellung einer Risikoanalyse und Hinweise zum Gefährdungs- und Sicherheitskonzept des Anlagenbetreibers) über die Inbetriebnahme bis zu ständigen Kontrollen im Betrieb eine spezielle Fach- und Sachkunde der in diesen Bereichen tätigen Personen und Unternehmen.

In einem neuen Projekt erstellt die von den führenden Kälte-Klima-Verbänden VDKF, BIV, LIK und ZVKKW gegründete Initiative "coolskills – Kältehandwerk mit Zukunft" eine Datenbank für Unternehmen, die eine solche Fach- und Sachkunde im Umgang mit natürlichen Kältemitteln besitzen und nachweisen können. In dieser Datenbank werden Fachplaner und ausführende Kälte-Klima-Fachbetriebe mit ihren Kontaktdaten und ihrer Website gelistet (inklusive Referenzanlagen). Interessierte Bauherren und Anlagenbetreiber können aus dieser Datenbank, die auf www.coolskills.de frei zugänglich veröffentlicht ist, für ihre Projekte geeignete Unternehmen finden und kontaktieren. Die Datenbank wird auch im Newsletter von co2online[2] veröffentlicht.

Wenn Sie als Fachplaner oder Fachbetrieb mit Ihren Leistungen in diese coolskills-Datenbank aufgenommen werden möchten, finden Sie alle weiteren Informationen auf der Webseite von coolskills unter dem Menüpunkt „Fachunternehmen".

Über die Initiative „coolskills – Kältehandwerk mit Zukunft“

Im Jahr 2019 haben der Verband Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe (VDKF), der Bundesinnungsverband des Deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks (BIV), die Landesinnung Hessen-Thüringen / Baden-Württemberg und der Zentralverband Kälte Klima Wärmepumpen (ZVKKW) die Initiative „coolskills – Kältehandwerk mit Zukunft" gegründet. Gemeinsam mit Partnern und Unternehmen aus Industrie und Wirtschaft erarbeitet coolskills umfangreiche Informationen, um die rund 3.500 deutschen Kälte-Klima-Fachbetriebe beim besonders durch die F-Gase-Verordnung hervorgerufenen technologischen Umbruch in der privaten, gewerblichen und industriellen Kälte- und Klimatechnik für eine positive Zukunft der Branche zu unterstützen.

Ausführliche Informationen zur Initiative finden Sie auf www.coolskills.de.

[1] Einen von coolskills erstellten ausführlichen Beitrag zur aktuellen Kälte-Klima-Förderrichtlinie des BAFA finden Sie hier (https://www.coolskills.de/…).

[2] co2online gemeinnützige GmbH leistet Öffentlichkeitsarbeit für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU), siehe hier (www.co2online.de/…).

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