Die beeindruckende Entwicklung der Volumina von CFD-Transaktionen in Deutschland hält auch im zweiten Quartal an. Wie schon im ersten macht sich dabei auch im zweiten Jahresviertel die durch die Corona-Krise bedingte Volatilität der Kapitalmärkte bemerkbar. So bewegte sich das Handelsvolumen aller durchgeführten Transaktionen mit Differenzkontrakten im jüngsten Quartal mit 529,6 Milliarden Euro in etwa auf dem hohen Niveau des Vorquartals (QI/2020: 533,5 Mrd. €), übertraf aber die Vergleichszeiträume der beiden Vorjahre deutlich um 27 Prozent (416 Mrd. € in QII/2018) bzw. 107 Prozent (255 Mrd. € in QII/2019). Das ist eines der Ergebnisse der jüngsten Studie des CFin-Research Center for Financial Services aus München, das regelmäßig Daten bei deutschen CFD-Anbietern erhebt. „Die Zeiten an der Börse sind zweifelsohne turbulent – die Anleger wissen aber offenbar zu schätzen, dass sie in einem solchen Umfeld mit CFDs flexibel am Markt agieren können“, erklärt Rafael Neustadt, Geschäftsführer des Contracts for Difference Verband e.V. (CFD-Verband), der die Erhebung der Daten beim CFin-Research Center in Auftrag gegeben hat.

Die stabile Performance der beiden bisherigen Quartale des Jahres 2020 sorgt dafür, dass dieses jüngste Halbjahr sogar noch besser ausfällt als das erste Halbjahr 2018 – obwohl dieses noch nicht unter dem Einfluss der später erfolgten Restriktionen gestanden hatte. „Es ist davon auszugehen, dass die jüngsten Zahlen noch eindrucksvoller ausgefallen wären, wenn die Produktinterventionen der ESMA seinerzeit nicht so drastisch ausgefallen wären“, kommentiert Rafael Neustadt die Daten.

Trotz der Auswirkungen der Beschränkungen gab es dennoch gleich in mehrerlei Hinsicht neue Bestmarken. Zwar ging das Volumen pro Trade im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal um zehn Prozent auf 19.475 Euro zurück. Im gleichen Maß legte aber die Anzahl der Trades auf 27,2 Millionen zu – das ist zudem eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren. Bemerkenswert ist darüber hinaus, dass die Anzahl der Konten mit 230.000 einen neuen historischen Höchststand erreicht hat, der Kundenzuwachs hält damit an. „Es ist nicht so, dass ein und dieselben Leute mehr handeln ­würden – es zeigt sich vielmehr, dass sich immer mehr Anleger der Stärken von CFDs bewusstwerden“, so Rafael Neustadt weiter. „Die mitunter stark schwankenden Märkte haben dem Börsianer verdeutlicht, dass ein ausschließliches Engagement in konservativen Anlageklassen insofern nicht zielführend ist, als ihm dann nur eine passive Zuschauerrolle zukommt. Mit modernen und zeitgemäßen Finanzinstrumenten wie CFDs hat er dagegen die Möglichkeit eigenverantwortlich auf jede Bewegung des Marktes zu reagieren. Dank der Konstruktion eines CFDs, die das Setzen auf steigende ebenso wie auf fallende Kurse erlaubt, kann sich der Anleger schließlich zeitnah in die eine wie auch in die andere Richtung bewegen“, so der Verbandsgeschäftsführer.

Bei den Favoriten der deutschen CFD-Anleger, die von der Studie des CFin-Research Centers ebenfalls analysiert werden, gab es im zweiten Quartal wenig Überraschendes. Erneut stellten Aktienindizes die beliebtesten Basiswerte dar, auf sie entfielen rund 90 Prozent des insgesamt gehandelten Volumens. Der DAX war dabei zum wiederholten Mal mit mehr als 50 Prozent der Umsätze der gefragteste Index. Eine Veränderung gab es dennoch: Bei den Rohstoffen verdrängten Energie-CFDs (Brent, WTI, Benzin, Erdgas und Heizöl) Edelmetall-Kontrakte von der Spitze der Beliebtheitsrangliste im jüngsten Quartal.

Für seine Analysen zieht CFin-Research Center for Financial Services Daten des deutschen Marktes sowie bei hierzulande ansässigen Kunden heran. So hat das Center für das zweite Quartal etwa Daten bei den beteiligten Unternehmen Comdirect, consorsbank, FXFlat Wertpapierhandelsbank GmbH, Flatex, onvista bank, SBroker und Vitrade sowie erstmals auch beim neuen CFD-Verbandsmitglied IG Europe erhoben.

Über den Contracts for Difference Verband e.V.

Der CFD-Verband ist die Interessenvertretung der auf den CFD- und Devisenhandel in Deutschland spezialisierten Finanzdienstleister. Er hat zum Ziel, die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen für den CFD- und Währungshandel in Deutschland zu verbessern sowie dazu beizutragen, die immer populärer werdende Anlageklasse der Contracts for Difference zu fördern. Organisiert im Verband sind die Société Générale, flatex Bank AG, IG Europe GmbH, FXFlat Wertpapierhandelsbank GmbH, S Broker AG, ViTrade AG, Consorsbank! – by BNP Parisbas, SA, die Luther Rechtsanwaltschaftsgesellschaft mbH, WH Selfinvest SA und der VTAD e.V.

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