Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Ministerpräsident Daniel Günther haben heute gemeinsam das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, besucht, um mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Herausforderungen in der Patientenversorgung während der Corona-Pandemie zu sprechen und sich über digitale Innovationen am UKSH zu informieren. Sie wurden begleitet von Prof. Dr. Claudia Schmidtke, Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Bernd Heinemann, Gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, und dem CDU-Landtagsabgeordneten Tobias von der Heide.

Begrüßt wurden die Gäste in der Magistrale im Neubau vom humanoiden Kleinroboter „Zora“, der in der pädiatrischen Physiotherapie Kindern Freude bereitet. „Wir freuen uns sehr, dass Herr Bundesminister Spahn und Herr Ministerpräsident Günther das UKSH besuchen. Wir setzen darauf, dass die Zukunft der Digitalisierung gehört, die das Gute aus zwei Welten vereint: das medizinische Können und die Präzision hochmoderner Technologie“, sagte Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH. „Dass sich das UKSH zu einem richtungsweisenden Innovationsmotor entwickelt hat, ist auch das Verdienst gezielter Förderung und Unterstützung aus der Politik. Wir würden uns nur wünschen, dass Uniklinika, wie alle anderen Krankenhäuser, am Zukunftsfonds teilhaben dürfen.“

Während der Besichtigung einer Intensivstation des UKSH erläuterten die Experten den Stufenplan, nach dem das UKSH mittels interdisziplinärer Schulungskonzepte in kurzer Zeit die Anzahl seiner Intensivkapazitäten mehr als verdoppelt hat. Zudem wurde das innovative Patientendaten-Managementsystem, kurz PDMS, vorgestellt. Dieses System ist eine speziell auf die Intensivmedizin und Intensivpflege zugeschnittene papierlose Dokumentation zur sicheren Verarbeitung großer Mengen von Geräte- und Patientendaten.

Der Bundesgesundheitsminister und der Ministerpräsident zeigten sich beeindruckt, dass es dem UKSH gelungen ist, sich bereits während der ersten Covid-19-Welle medizinisch hervorragend aufzustellen: Das Klinikum konnte seine Intensivkapazitäten auf 406 Betten mehr als verdoppeln und die Testkapazitäten auf 1.400 pro Tag steigern. Auch Engpässe bei der Versorgung mit Persönlicher Schutzausrüstung, Medikamenten und medizintechnischem Verbrauchsmaterial, die bundesweit bestanden, wurden mit beispielhaftem Einsatz an beiden Campi gemeistert.

Aktuell sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKSH interdisziplinär einsatzbereit – wie bereits in der ersten Welle praktiziert. Zusätzlich wurde das Klinikum von einem Pool von 2.269 freiwilligen Helfern – davon 954 Studentinnen und Studenten – unterstützt und erfuhr bemerkenswerten Beistand aus allen Teilen der Gesellschaft. Insgesamt wurden bisher 128 Covid-19-Patientinnen und -Patienten am UKSH in Kiel und Lübeck behandelt. 114 Patienten konnten genesen entlassen werden. Es wurden sechs Patientinnen und Patienten aus Frankreich aufgenommen, die ebenfalls wieder ins Elsass entlassen werden konnten. Die medizinische Leistung des UKSH während der Pandemie wurde von teils weltweit beachteten Forschungsarbeiten flankiert.

Vor dem Besuch der Intensivstation informierten sich die Gäste über verschiedene herausragende Projekte des UKSH. Dazu zählen die Digitalen Services, der Hybrid-OP für hochspezialisierte TAVI-Eingriffe, der hochintensive fokussierte Ultraschall (HIFU), die Transplantationsmedizin, das Covid-19-Patientenverlegungskonzept des Instituts für Rettungs- und Notfallmedizin, der erfolgreiche Einsatz internationaler Pflegekräfte sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildungsarbeit der UKSH Akademie.

Weiterführende Informationen zu den Digitalen Services, zum Hybrid-OP und HIFU-Verfahren am UKSH erhalten Interessierte unter folgenden Links:

Film Digitale Services

Film Hybrid-OP/TAVI

Film HIFU-Verfahren

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