Der Hochsommer ist da und eine Hitzewelle hat Deutschland erreicht. Diese bringt neben tropischen Temperaturen, unter denen mancher leidet, noch ein weiteres Problem mit sich: Wegen der Trockenheit wird in vielen Städten und Gemeinden das Wasser knapp. Um die Grundversorgung mit Trinkwasser sicherzustellen, sind daher in einigen Teilen Deutschlands verschiedene Tätigkeiten untersagt, wie beispielsweise die Befüllung von Planschbecken und Schwimmbädern, die Bewässerung von Rasen und Gartenflächen oder das Waschen von Fahrzeugen. Grund für diese Ausnahmesituation ist nicht nur die anhaltende Trockenheit, die mit der Sommerhitze einhergeht, sondern auch die Tatsache, dass wegen der Corona-Pandemie mehr Menschen als sonst den Sommer zuhause verbringen. Doch zum Glück gibt es einige Stellschrauben, um dauerhaft Wasser zu sparen. Dazu gehört eine effiziente Warmwasserbereitung, die durch den Einsatz von modernen, dezentralen Durchlauferhitzern gelingt.

Moderne Durchlauferhitzer wirken Wasserverschwendung entgegen
Durchlauferhitzer bieten ein sehr effizientes Verfahren der Wassererwärmung: Hier wird das Wasser unmittelbar an der Zapfstelle erwärmt – somit entfallen sowohl die Speicherung von großen Wassermengen als auch lange Rohrleitungen, um das erwärmte Wasser zur Zapfstelle zu bringen. Ob beim Duschen oder beim Abwasch: Bei zentralen Anlagen fließen viele Liter kostbares Wasser ungenutzt in den Abfluss, bis das Wasser in der gewünschten Temperatur an der Zapfstelle ankommt. Ein Beispiel macht die Wasserverschwendung deutlich: Bei einer 10 Meter langen Rohrleitung müssen für eine durchschnittliche Nutzung von 5 Litern Warmwasser 3,2 Liter kühles Nass ungenutzt auslaufen, bei einer 15 Meter langen Rohrleitung sind es schon 4,8 Liter. Durchlauferhitzer hingegen erwärmen nur so viel Wasser, wie gerade benötigt wird und stellen es ohne Wartezeit direkt an der Entnahmestelle zur Verfügung – das spart Wasser und Energie.

Mit vollelektronischen Durchlauferhitzern Wasser und Energie sparen
Besonders effizient arbeiten moderne, dezentrale Durchlauferhitzer mit vollelektronischer Leistungs- und Warmwassermengenregelung. Rund 25 Prozent Wasser und Energie sparen sie im Vergleich zu veralteten, hydraulischen Geräten  ein – und das ohne dass dafür das Nutzerverhalten geändert werden muss. Es lohnt sich also, über einen Austausch nachzudenken. Bis Ende 2021 gibt es dafür sogar finanzielle Unterstützung vom Staat: Die Gesellschaft für Energiedienstleistungen (GED) aus Berlin unterstützt Haushalte mit einem Pauschalbetrag von 100 Euro bei der Optimierung ihrer dezentralen Warmwasserversorgung. Das Projekt ist Teil des Förderprogramms "STEP up! – Stromeffizienzpotentiale nutzen" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Nähere Infos dazu finden Interessierte unter www.foerderung-durchlauferhitzer.de .

Detaillierte Informationen rund um elektronische Durchlauferhitzer gibt es auf der Homepage der Initiative Wärme+: www.waerme-plus.de. Dort können Interessierte auch eine entsprechende Broschüre herunterladen.

Über Initiative WÄRME+

Für viele Hausbesitzer stehen in den kommenden Jahren Investitionen in eine zeitgemäße Hauswärmetechnik an. Mit einem umfassenden Informations und Serviceangebot klärt die Initiative WÄRME+ darüber auf, wie eine effiziente Anlagentechnik zu einer intellig enteren Energienutzung in Haus und Wohnung beitragen kann. Im Fokus stehen dabei innovative Lösungen wie die Wärmepumpe, die dezentrale Warmwasserbereitung mit elektronischen Durchlauferhitzern, die elektrische Fußbodenheizung und die Wohnungslüftung mit W ärmerückgewinnung. Zu den Mitgliedern der Initiative zählen die Unternehmen AEG Haustechnik, CLAGE, DEVI, Glen Dimplex Thermal Solutions , Stiebel Eltron und Vaillant sowie der Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) und die HEA Fachgem einschaft für effiziente Energieanwendung.

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