Die Ausbremsung der synthetischen Kraftstoffe („eFuels“) als künftige Antriebsquelle für Verbrennungsmotoren durch die Bundesregierung ist ein falsches Signal. „Die vom SPD-geführten Bundesumweltministerium verfolgte Linie ist sowohl industrie- als auch umweltpolitisch nicht nachvollziehbar und verstößt zudem eindeutig gegen die immer wieder beschworene Technologieoffenheit bei der Diskussion um künftige Fahrzeugantriebe“, so Armin Gehl, Geschäftsführer des grenzüberschreitenden Automobilnetzwerks autoregion e.V. zu jüngsten Medienmeldungen. „Neben Elektromobilität, dem Einsatz von Wasserstoff in Brennstoffzellen ist der Einsatz von ausschließlich mit erneuerbaren Energien hergestellten eFuels eine Technologie, die den Verbrennungsmotoren für die Erreichung der Klimaziele eine Chance gibt“, so Gehl. Man will dem Verbrennungsmotor keine Chance geben, um die politisch gewollte Wende zum Elektroauto nicht zu gefährden, dabei wird aber nicht über die Herstellung und das Recycling der Akkus gesprochen“ so Gehl.

Erstaunt zeigte sich autoregion zu Medieninfos, dass ein Bund-Länder-Arbeitskreis bis auf eine einzige Gegenstimme, nämlich vom grünen Umweltminister Winfried Hermann aus Baden-Württemberg, der Absage des Bundesumweltministeriums an die eFuels einhellig gefolgt sei. „Das ist für autoregion unverständlich. Denn gerade unsere Zuliefererindustrie und viele Tausend Arbeitsplätze in der Großregion hängen am Verbrennungsmotor und seinem Schicksal.

Insofern hätte ich mir gewünscht, dass das Land dieser Innovation eine Chance einräumt“, so Gehl. Er verweist auf eine Studie der Deutschen Energieagentur (dena) und der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik im Auftrag des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie (VDA): Demnach werde der Endenergiebedarf aller Verkehrsträger der EU im Jahr 2050 zu mehr als 70 Prozent von eFuels gedeckt.

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