Sehr stark zugelegt hat in den zehn Großstädten Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart die Anzahl der angebotenen Wohnimmobilien. Der Indexwert liegt bei 104. Damit ist der Rückgang des Ferienmonats August – hier war der Index zeitweise unter den Wert 80 gefallen – wieder aufgeholt. Auch im restlichen Deutschland ist die Anzahl der angebotenen Kaufobjekte gestiegen und liegt mit dem Indexwert 94 nun wieder fast beim Normwert (100).

Die Preise der angebotenen Objekte sind in Deutschland gesamt in den letzten 14 Tagen ebenfalls gestiegen, und zwar auf rd. 2.600 Euro/m². In den separat beobachteten zehn großen Städten sind die Preise wieder leicht gesunken. Mit rd. 4.900 Euro/m² bewegen sie sich aber weiterhin über „Vor-Corona-Niveau“.

Die durchschnittlichen Mieten der inserierten Wohnungen verlaufen weiterhin sehr stabil. In den analysierten Städten liegen sie bei durchschnittlich rd. 12 Euro/ m², für ganz Deutschland bei rd. 8,80 €/m². Im Mietmarkt haben sich keine signifikanten Änderungen an den neu angebotenen Objekten ergeben, die Indexwerte bewegen sich in einem schmalen Korridor um den Normwert von 100.

Sprengnetter liest seit Beginn der Corona-Krise die Zahlen des deutschen Wohnimmobilienmarktes aus. Für diese Analyse wurden 576.186 Mietobjekte und 405.484 Kaufobjekte betrachtet.

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