Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben am Samstag, 14. November 2020, gemeinsam mit der Besatzung eines Hubschraubers von Northern Helicopter (NHC) auf der Ostsee einem schwer verletzten Mann schnelle Hilfe gebracht. Der 51-jährige Lette hatte sich bei einem Sturz auf einer Fähre eine sehr stark blutende Kopfwunde zugezogen. Er wurde vom Hubschrauber abgeborgen* und in ein Krankenhaus geflogen.

Der Kapitän der Ro-Ro-Fähre „Urd“ hatte die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS gegen 18.45 Uhr über den Unfall an Bord informiert. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Schiff etwa 15 Seemeilen (rund 28 Kilometer) östlich von Grömitz. Sofort alarmierten die Wachleiter den Seenotrettungskreuzer HANS HACKMACK der Station Grömitz und einen NHC-Hubschrauber. Bereits wenige Minuten später waren die Seenotretter auf dem Weg zur Unglücksstelle in der Mecklenburger Bucht.

Währenddessen hatte die Fähre ihren Kurs geändert und lief dem Seenotrettungskreuzer entgegen. Beide Schiffe trafen sich etwa zehn Seemeilen (rund 19 Kilometer) östlich von Grömitz. Dort gingen die Seenotretter mit der 23,1 Meter langen HANS HACKMACK bei der 171 Meter langen „Urd“ längsseits. Bei südwestlichem Wind der Stärke 3 Beaufort (bis zu 19 Stundenkilometer) und etwa einem halben Seegang stiegen zwei Besatzungsmitglieder mit einem Notfallrucksack durch die Lotsenpforte auf die „Urd“ über.

An Bord stabilisierte der als Rettungsassistent ausgebildete Seenotretter gemeinsam mit seinem Kollegen den Patienten. Um den Schwerverletzten so schnell wie möglich an Land bringen zu können, wurde der Abtransport per Hubschrauber vorbereitet. Auf einer speziellen Trage liegend wurde der 51-Jährige zum Hubschrauber hochgewinscht und in ein nahe gelegenes Krankenhaus geflogen. Anschließend setzte die Fähre ihre Fahrt von Travemünde ins lettische Liepāja fort.

*seemannschaftlich für „in Sicherheit gebracht“

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