Der Arbeitsmarkt in der Region Karlsruhe-Rastatt trotzt zum Jahresende den coronabedingten Einschränkungen auf das öffentliche und wirtschaftliche Leben in Deutschland und zeigt sich von seiner robusten Seite. So gab es im Dezember einen geringfügigen Rückgang der Arbeitslosigkeit, der sich jedoch nicht auf die unveränderte Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent auswirkt.

„Erfreulicherweise hat sich im Dezember der erneute Lockdown bisher nicht auf die Arbeitslosenzahlen ausgewirkt. Der leichte Rückgang der Arbeitslosigkeit zeigt uns, dass die Unternehmen weitsichtig agieren und statt auf Personaleinsparungen zu setzen, von der Möglichkeit des Kurzarbeitergelds Gebrauch machen. Allerdings war das Stichdatum für die Dezember-Statistik Mitte des Monats, wodurch die Auswirkungen der Verschärfung des Lockdowns sich noch nicht bemessen lassen“, resümiert Ingo Zenkner, Vorsitzender der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt, und blickt verhalten positiv auf die Aussichten für das neue Jahr: „Die ersten Monate des neuen Jahres werden zeigen, wie robust unser Arbeitsmarkt durch die Krise kommt. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass es keine spürbare Insolvenzwelle geben wird, die zu einem dramatischen Anstieg der Arbeitslosigkeit führt.“

Nachdem 2019 die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt mit 3,2 Prozent noch den niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung darstellte, lag sie im abgelaufenen Jahr bei 4,1 Prozent. Eine der Ursachen hierfür war eine zurückhaltende Einstellungsbereitschaft bei den Unternehmen in der Region, die auf die Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie zurückzuführen sind. So meldeten die Personalverantwortlichen dem Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur nur 17.426 offene Stellen, ein Rückgang zu 2019 von 6.981 Vakanzen.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk

Im Dezember waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt 24.915 Menschen ohne Arbeit, 6.024 mehr als im Vorjahresvergleich. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei
4,2 Prozent und somit ein Prozentpunkt über dem Vorjahresniveau.

5.000 Menschen konnten im Dezember aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden. Gleichzeitig mussten sich 4.788 Frauen und Männer neu arbeitslos melden.

Zum Jahresende haben Personalverantwortliche in den Unternehmen dem Arbeitgeberservice im vergangenen Monat 1.510 neue Arbeitsstellen zur Besetzung gemeldet. Das derzeitige Gesamtangebot liegt bei 6.367 offenen Stellen.

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