Die Zusammenarbeit zwischen Vattenfall und dem schwedischen Kraftstoff-Produzenten Preem mit dem Ziel, fossilfreien Wasserstoff für die Biokraftstoffproduktion zu erzeugen, geht in die nächste Phase. In einer Studie werden nun die Möglichkeiten für den Bau einer großtechnischen Produktions­anlage in der Raffinerie in der südschwedischen Stadt Lysekil untersucht. 

Das Ziel von Preem, 5 Mio. Kubikmeter Biokraftstoff bis 2030 zu produzieren, kann zu einer Reduzierung der Transportemissionen von bis zu 12,5 Mio. Tonnen Kohlendioxid führen, was etwa 20 Prozent der gesamten schwedischen Emissionen entspricht. Die Umstellung der Produktion würde eine beträchtliche Menge an Wasserstoff erfordern.

Aus diesem Grund wollen Vattenfall und Preem Möglichkeiten untersuchen, den Wasserstoffbedarf von Preem mit fossilfreiem Wasserstoff aus einer umfangreichen Wasserelektrolyse zu decken. Die Studie, die bis zum Sommer abgeschlossen sein soll, wird nicht nur die Wasserstoffproduktion, sondern auch die zukünftige Stromversorgung der Raffinerie untersuchen. Sollte die Studie positiv ausfallen, könnte als nächster Schritt der Bau der ersten Elektrolyseanlage in der Lysekil-Raffinerie mit einer Leistung von 200-500 MW geplant werden.

"Die verstärkte Produktion von Biokraftstoff ist einer der Eckpfeiler der gesamten, langfristigen Geschäftsstrategie von Preem. Gleichzeitig arbeiten wir hart daran, die Emissionen im Produktionsprozess zu reduzieren. Die Investition in fossilfreien Wasserstoff könnte Möglichkeiten schaffen, mehr Biokraftstoff zu produzieren und gleichzeitig die Emissionen in unseren Raffinerien zu reduzieren", sagt Peter Abrahamsson, Leiter der Abteilung für nachhaltige Entwicklung bei Preem.

"Wir stehen unserer Partnerschaft sehr positiv gegenüber und gehen mit Preem den nächsten Schritt. Der fossilfreie Transport ist einer der wichtigsten Fokusbereiche, um ein Drittel der schwedischen Kohlendioxidemissionen zu reduzieren. Die Partnerschaft und die Elektrifizierung durch fossilfreien Wasserstoff sind entscheidend für die Schaffung einer fossilfreien Gesellschaft", sagt Andreas Regnell, Head of Strategy bei Vattenfall.

Preem, Schwedens größter Hersteller von Kraftstoffen, spielt eine herausragende Rolle bei der Umstellung auf mehr erneuerbare Kraftstoffe. Vattenfall, Schwedens größter Stromerzeuger, hat sich zum Ziel gesetzt, Kunden und Gesellschaft bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu unterstützen und ein fossilfreies Leben innerhalb einer Generation zu ermöglichen. Die fossilfreie Wasserstoffproduktion durch Elektrolyse ist nur eine der Lösungen, die untersucht werden, um die Emissionen aus den Raffinerien von Preem zu reduzieren.

Damit Schweden sein Klimaziel erreichen kann, die Kohlendioxidemissionen im Verkehrssektor bis 2030 um 70 Prozent zu reduzieren, muss die Produktion von erneuerbaren Kraftstoffen drastisch steigen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird mehr Strom und mehr Kraftstoff für die bestehende Fahrzeugflotte benötigt.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Vattenfall GmbH
Hildegard-Knef-Platz 2
10829 Berlin
Telefon: +49 (30) 8182-22
Telefax: +49 (30) 8182-3950
http://www.vattenfall.de

Ansprechpartner:
Lutz Wiese
Pressesprecher Erneuerbare Energien
Telefon: +49 (30) 818223-32
E-Mail: lutz.wiese@vattenfall.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel