Zum Jubiläum des Stapellaufs der PEKING präsentieren die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) und Google Arts & Culture die faszinierende Geschichte der historischen Viermastbark und ihre Rückkehr nach Hamburg mit einer bildstarken Online-Ausstellung und umfangreichen digitalen Rundgängen durch alle Bereiche des Schiffes.

Ab jetzt unter: g.co/HafenmuseumHamburg

Vor genau 110 Jahren, am 25. Februar 1911, lief die PEKING als leistungsstarker Frachtsegler bei der Hamburger Werft Blohm & Voss vom Stapel. Die Viermastbark aus der legendären Reihe der Flying-P-Liner der Reederei F. Laeisz war in erster Linie für den Transport von Salpeter aus Chile konzipiert und war bei voller Beseglung schneller als damalige Dampfschiffe.

Seit September 2020 liegt die historische Viermastbark nach einer umfangreichen Restaurierung am Bremer Kai – direkt gegenüber dem authentischen Schuppen 50a, in dem das Schaudepot des Hafenmuseums Hamburg untergebracht ist. Bei seiner Ankunft in Hamburg wurde das Schiff als erstes sichtbares Zeichen und Leitobjekt des zukünftigen Deutschen Hafenmuseums von den Hamburgerinnen und Hamburgern begeistert empfangen und gilt seitdem als neues Hamburger Wahrzeichen und als eine der faszinierendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Bevor der beliebte Frachtsegler vor Ort besucht werden kann, müssen der Liegeplatz und verschiedene sicherheitstechnische Maßnahmen an Bord des Schiffes fertiggestellt werden. Schon jetzt kann der Viermaster pünktlich zum 110. Jahrestag des Stapellaufs am 25. Februar jedoch digital erkundet werden. Möglich macht das eine Zusammenarbeit der SHMH, die als Eignerin für die museale Entwicklung der PEKING und für die Errichtung des Deutschen Hafenmuseums verantwortlich ist, mit Google Arts & Culture. Die Plattform hat bereits zahlreiche Museums- und Ausstellungsrundgänge realisiert und damit Kunst und Kultur für Nutzerinnen und Nutzer weltweit zugänglich gemacht.

Unter g.co/HafenmuseumHamburg kann ab sofort an sechs Einstiegspunkten die PEKING digital vom Oberdeck bis hinunter in den Frachtraum in ihrer faszinierenden Größe besichtigt werden. Die Rundgänge ermöglichen einen 360-Grad-Einblick in alle Bereiche des aufwendig restaurierten Schiffes. Darüber hinaus gibt es einen geführten Rundgang über die PEKING mit vielfältigen Zusatzinformationen. In zwei Online-Ausstellungen wird zum einem die bewegte Geschichte der PEKING anhand von historischen Fotografien und Ausschnitten aus dem Film einer Kap Hoorn-Umsegelung aus dem Jahr 1929 präsentiert und zum anderen wird unter dem Titel „Rolling home“ das Wiedereinlaufen der Viermastbark in den Hamburger Hafen am 7. September 2020 mit Bildern und Filmen noch einmal erfahrbar gemacht. Eine opulente Bilderschau lädt schließlich dazu ein, anhand von historischen und aktuellen Aufnahmen die facettenreiche Historie und die schlichte Schönheit des Frachtseglers zu bewundern.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die PEKING ist nicht nur ein wunderschönes Schiff, sondern hat auch spannende Geschichten über die Seefahrt und den Welthandel zu erzählen. Google Arts & Culture lässt uns die Historie der Viermastbark und die gelungene Restaurierung des Schiffes online erleben und verbindet auf hervorragende Weise Einblicke in jede Ecke des Schiffes mit historischen Bildern und Filmaufnahmen.“

Prof. Dr. Hans-Jörg Czech, Direktor und Vorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg: „Ich freue mich sehr, dass es uns gerade in diesen Zeiten gemeinsam mit dem Team von Google Arts & Culture gelungen ist, die restaurierte Viermastbark PEKING mit ihrer faszinierenden Geschichte einem möglichst breiten Publikum zu präsentieren. Besonders vor dem Hintergrund, dass das Schiff vor Ort noch nicht besucht werden kann, bietet die facettenreiche Präsentation sehr spannende Möglichkeiten, die PEKING als erstes und zentrales Objekt des zukünftigen Deutschen Hafenmuseums auf digitalem Wege zu erkunden.“

Simon Rein, Program Manager Google Arts & Culture: „Die Geschichte der PEKING ist faszinierend und eng mit Hamburg verbunden. Ob in Hamburg oder anderswo, auf Google Arts & Culture können alle virtuell an Bord der PEKING gehen und das Schiff und seine Geschichte kennenlernen.”

Weitere Informationen zur musealen Entwicklung der PEKING und zum geplanten Deutschen Hafenmuseum finden sich im PEKING-Logbuch auf dem Webportal der SHMH unter: https://shmh.de/de/logbuch-peking

Über Google Arts & Culture

Google Arts & Culture arbeitet seit 2011 mit über 2000 kulturellen Organisationen aus über 80 Ländern zusammen. Die Online-Plattform bzw. App ermöglicht Nutzerinnen und Nutzern die Erkundung der kulturellen Schätze der Welt mit nur einem Klick. Auf Google Arts & Culture finden sich mehr als 200.000 Kunstwerke, über 6 Millionen Fotos, Videos, Manuskripte und weitere Dokumente zu Themen rund um Kunst, Kultur und Geschichte. Die Online-Ausstellungen stehen allen Nutzern online und gratis im Internet sowie über die Google Arts & Culture-App für Android und iOS kostenfrei zur Verfügung. Parallel zum Start der aktuellen Präsentation zur PEKING hat Google Arts & Culture auch die seit 2017 entstandene Themenseite „Kulturstadt Hamburg“ aktualisiert. Hier finden sich neben bilderreichen Einblicken in die Hamburger Kulturlandschaft digitale Touren durch die Elbphilharmonie und die Speicherstadt. Alle Online-Ausstellungen und Rundgänge unter g.co/HamburgCulture

Das Deutsche Hafenmuseum und die Viermastbark PEKING

Im November 2015 hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für die Errichtung eines Deutschen Hafenmuseums sowie für die Rückholung und Sanierung der Viermastbark PEKING einen Betrag von insgesamt bis zu 120 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Mit der Restaurierung der PEKING wurde die Stiftung Hamburg Maritim und mit der Umsetzung des wichtigen Museumsprojekts die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) betraut. Im November 2019 beschloss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Bereitstellung von Ergänzungsmitteln für das Deutsche Hafenmuseum in Höhe von bis zu 65,5 Millionen Euro für den Haushalt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Insgesamt stellt der Bund damit bis zu 185,5 Millionen Euro für das Deutsche Hafenmuseum und die Restaurierung der Viermastbark PEKING zur Verfügung. Mit den  Mitteln können sowohl der geplante Museumsneubau im Stadtteil Grasbrook als auch die Ertüchtigung des historischen Schuppen 50A am Hansahafen als eine Art lebendiges technisches Freilichtmuseum und Teil des Deutschen Hafenmuseums realisiert werden. Die Herstellung des Interimsliegeplatzes für die PEKING im Hansahafen und der Betrieb des Schiffes werden in Höhe von rund 4 Millionen Euro von der Stadt Hamburg finanziert, die auch die Betriebskosten des Deutschen Hafenmuseums und der PEKING tragen wird.

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