Der Weltgesundheitstag 2021 steht unter dem Motto „Aufbau einer gerechteren und gesünderen Welt für alle“. Weltweit sind die Chancen auf ein gesundes Leben und den Zugang zur Gesundheitsversorgung ungleich verteilt. Auch der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) setzt sich für Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung ein und sieht die professionelle Pflege als wichtigen Baustein zum Erreichen dieses Ziels.

Weltweit unterscheiden sich die Zugangsmöglichkeiten zu gesundheitlicher Versorgung und für viele Menschen sind die Lebensbedingungen wesentlich gesundheitsschädlicher als für andere. „Es darf nicht so bleiben, dass ein großer Teil der Weltbevölkerung erheblich geringere Chancen hat, ein gesundes und sicheres Leben zu führen“, erläutert DBfK-Präsidentin Christel Bienstein. „In der Pandemie haben wir gesehen, wie sehr Lebensumstände, Gesundheitskompetenz und Gesundheitszustand über Leben und Tod entscheiden. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, dieses Problem anzugehen.“

Die WHO ruft daher am Weltgesundheitstag zu einer einjährigen globalen Kampagne auf, bei der sich Menschen zusammenschließen sollen, um Maßnahmen zur Lösung dieses Problems zu entwickeln. Pflegende können hierzu einen maßgeblichen Beitrag leisten.

Christel Bienstein sieht eine wichtige und große Chance darin, Pflegefachpersonen mit erweiterten Rollen und Kompetenzen stärker in die primäre Gesundheitsversorgung einzubinden. „Wir können beispielsweise über die Schulgesundheitspflege viele Kinder und ihre Familien erreichen. Die sogenannten School Nurses, die international bereits weit verbreitet sind, helfen den Kindern Gesundheitskompetenz aufzubauen, sie unterstützen beim Zugang zu Versorgungsangeboten und sie sind vor Ort jederzeit ansprechbar“, so Bienstein. „Auch in Deutschland werden Menschen von guten Versorgungsangeboten nicht erreicht. Man muss zu ihnen gehen, sie beraten und begleiten. Das ist eine Aufgabe für akademisch ausgebildete Pflegefachpersonen mit erweiterten Kompetenzen in Public oder Community Health Nursing. Wenn sie stärker im öffentlichen Gesundheitsdienst verankert wären, könnten viel mehr Menschen erreicht werden und würden von den Beratungs- und Unterstützungsangeboten für ihre Gesundheit profitieren.“

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