Heute startet die digitale Delegiertenversammlung des Deutschen Hausärzteverbandes. Die rund 120 hausärztlichen Delegierten diskutieren insbesondere über den Start der Corona-Schutzimpfungen in den Praxen und stimmen über die Rahmenbedingungen ab, die es für ein Hochfahren der Impfgeschwindigkeit braucht. „Pleiten, Pech und Pannen – Die deutsche Impfkampagne muss dringend an Fahrt aufnehmen. Dazu müssen die Hausarztpraxen endlich den Löwenanteil an Impfstoffdosen erhalten“, sagt Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes. „Hausärztinnen und Hausärzte sind nicht die Impf-Reservebank der Republik – Wir sind Top-Liga! Es ist längst an der Zeit, uns einzuwechseln! Wir erzielen die entscheidenden Treffer!“

Zentraler Diskussionspunkt der Delegiertenversammlung wird der Umgang mit der aktuellen Impfstoffverteilung sein. „Die strukturelle Bevorzugung der Impfzentren ohne sachlichen Grund muss ein für alle Mal beendet werden! Wir verfügen über das Know-how und haben das Vertrauen unserer Patientinnen und Patienten! Zudem kann bei uns deutlich mehr Impfstoff verimpft werden“, so Ulrich Weigeldt. „Dass die Arztpraxen hauptsächlich die Konsequenzen von Lieferverzögerungen zu spüren bekommen, ihnen Impfstoff gekürzt wird oder sie die geplanten Dosen plötzlich von einem anderen Hersteller erhalten, verspielt Vertrauen, ist aufwändig und kostet wertvolle Zeit. Das schwächt die ganze Impfkampagne!“

Die hausärztlichen Delegierten werden sich zudem mit dem bürokratischen Aufwand rund um die Impfungen beschäftigen. Dieser liegt aktuell noch deutlich über dem anderer Impfungen – ein Umstand, der sich bald ändern müsse, so Weigeldt. „Ziel muss es sein, dass auch die Corona-Schutzimpfung schnellstmöglich Teil unserer hausärztlichen Routine wird. Seitenlange Aufklärungsbögen und komplizierte Abrechnungen halten unnötig den Praxisbetrieb auf. Das ist Zeit, die wir nicht haben! Und auch die täglichen Meldungen an das RKI müssen passé sein, sobald die Anzahl der Geimpften ein gewisses Maß überschritten hat!“

Die Frühjahrstagung des Deutschen Hausärzteverbandes, die in diesem Jahr am 16. und 17. April in Würzburg stattgefunden hätte, musste pandemiebedingt abgesagt werden und findet nun als digitale Delegiertenversammlung am 16. April statt. Zu Beginn wird Ulrich Weigeldt in seinem Bericht zur Lage die aktuelle politische Situation sowie die Herausforderungen, die sich daraus für die Hausärztinnen und Hausärzte ergeben, erörtern. Sowohl den Bericht zur Lage als auch die Beschlüsse finden Sie zeitnah auf www.hausaerzteverband.de.

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