Welche Art und Weise, Hölderlins Texte zu lesen, hat welche Vor- und Nachteile? Wie lassen sich unterschiedliche literaturwissenschaftliche Methoden – material studies, Textkritik, Hermeneutik, digitale Textanalyse und die empirische Ästhetik – miteinander verbinden, wo widersprechen sie sich? Roland Reuß, Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg, Winfried Menninghaus, Direktor der Abteilung ›Sprache und Literatur‹ des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik in Frankfurt a.M., und Vera Hildenbrandt, stv. Leiterin der Museen des Deutschen Literaturarchiv Marbach, stellen vor, auf welche Weisen sich ein Dichter wie Hölderlin lesen lässt. Der Literaturwissenschaftler und Literaturkritiker Lothar Müller (Süddeutsche Zeitung) moderiert das Gespräch.

Hölderlin lesen, das ist, wenn man in der Geschichte seiner Rezeption zurückgeht, Vieles und sehr Unterschiedliches: Wilhelm Dilthey versucht, sich die biografischen Momente zu vergegenwärtigen, in denen Hölderlins Gedichte entstanden sind, Norbert von Hellingrath konstruiert aus Hölderlins Fragmenten den Dichter als Seher, Werner Vortriedte untersucht Substantiv-Adjektiv-Kombinationen, Martin Heidegger lässt Bernhard Böschenstein Worthäufigkeiten zählen, Paul Celan baut Bruchstücke als Fremdwörter in seine eigenen Gedichte ein, Dietrich E. Sattler zeigt Hölderlins Manuskripte als unendliche Textur.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 23. Juni, um 19.30 Uhr statt und wird per Live-Streaming auf Youtube übertragen:== https://www.youtube.com/…

 

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