Dr. med. Martina Wenker und Dr. med. Marion Charlotte Renneberg, Präsidentin und Vizepräsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, ermuntern alle Nichtgeimpften, im Rahmen der aktuellen Impfkampagnen das Gespräch mit der Ärzteschaft zu suchen: „Wir bieten allen Interessierten an, Fragen rund um die Impfung zu beantworten und bei der persönlichen, individuellen Entscheidung zu beraten und zu unterstützen."

Wie sicher ist die Impfung für mich? Wird sie mich vor einer Erkrankung schützen? Welche Vorteile haben meine Familie, meine Eltern oder meine Kinder, wenn ich mich impfen lasse? „Ich weiß, dass es dem einen oder anderen schwer fällt, der SARS-CoV-2-Impfung zu vertrauen“, räumt Dr. med. Martina Wenker, Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, ein. Deshalb weist sie im Rahmen der niedersächsischen Kampagne „Geimpft sind wir stärker! Darum: Impfen, Schützen, Testen“ und der heute startenden bundesweiten Impfwoche „#HierWirdGeimpft“ darauf hin, dass hierzulande alle Ärztinnen und Ärzte bereit sind, bei der Urteilsfindung zu unterstützen.

„Wir bieten zum Beispiel als niedergelassene Ärztinnen und Ärzte an, in den Praxen Fragen rund um die Impfung zu beantworten und bei der persönlichen, individuellen Entscheidung zu beraten“, berichtet ÄKN-Vizepräsidentin Dr. med. Marion Charlotte Renneberg, die selbst als Fachärztin für Allgemeinmedizin in Ilsede eine Hausarztpraxis unterhält. Auch die fünfzig stationären Impfzentren, die in Niedersachsen Ende des Monats zum 30. September ihre Tore schließen, zeigten bei den Impfungen Engagement und Initiative auf der Zielgeraden, ergänzt Wenker: „Sie bieten zum Beispiel den Einmal-Impfstoff von Johnson & Johnson an.“ 

Mit all diesen Aktionen wollen Bund, Länder und Kommunen gemeinsam mit den Einrichtungen des Gesundheitssystems noch nicht geimpfte Bürgerinnen und Bürger mobilisieren, um die beginnende vierte Welle der COVID-19-Pandemie in Deutschland zu brechen: „Wir wollen nicht, dass ein Großteil der Ungeimpften in den nächsten Wochen und Monaten im Krankenhaus oder gar auf der Intensivstation versorgt werden muss“, sagt Ärztekammerpräsidentin Wenker. „Davor wollen wir alle Niedersachsen schützen – nun, da wir endlich die Möglichkeit dazu haben“, stimmt Renneberg zu.

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