Peter Schrimpf, RAG-Vorstandsvorsitzender und zugleich Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Zollverein, begrüßte heute Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam ging’s in die Tiefe: 1000 Meter unter der Erde besichtigten sie die Pumpanlagen zur Grubenwasserhaltung am Schacht Zollverein Schacht XII in Essen.

„Zollverein steht für unsere Vergangenheit und unsere Zukunft. Sie war eine der leistungsstärksten Bergwerksanlagen der Welt, ist heute Weltkulturerbe, dabei immer noch aktiver Bergbaustandort und zugleich Sitz der RAG“, sagt Peter Schrimpf. „Die Stiftung Zollverein steht nach 20 Jahren des Bestehens vor großen Aufgaben. Der Erhalt dieses einmaligen UNESCO-Welterbes ist eine Herausforderung. Deshalb ist die Stiftung Zollverein auf eine breite Unterstützung angewiesen“, so Schrimpf, der als Nachfolger von Bernd Tönjes auch Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Zollverein ist.

„Die Zeche Zollverein zeigt, wie Strukturwandel gelingen kann: Seit der letzten Schicht im Dezember 1986 hat sich Zollverein in eine Stätte für Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft verwandelt. Das Doppelbock-Fördergerüst als ‚Eiffelturm des Ruhrgebiets‘ ist Identifikations-merkmal und hat überregionale Strahlkraft. Mit den vollständig erhaltenen Anlagen der Zeche und Kokerei ist Zollverein seit 2001 ein UNESCO-Welterbe – zum Anfassen und Erleben. Ein starkes Stück Heimat. Ein starkes Stück Nordrhein-Westfalen, das es zu bewahren gilt“, sagt Ministerin Ina Scharrenbach im Anschluss der Grubenfahrt.

Begleitet wurden die Ministerin und Peter Schrimpf auf Zollverein auch von Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung, und Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender des Stiftung Zollverein. „Auch uns liegt der Standort sehr am Herzen“, so Bärbel Bergerhoff-Wodopia, „deshalb unterstützen wir auch zahlreiche Projekte auf Zollverein. Und wir haben ihn als Sitz der RAG-Stiftung ausgewählt. Dies beweist, dass wir an die Zukunftsfähigkeit des traditionsreichen Bergbaustandortes glauben.“

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