Wie hat sich die Pandemie eigentlich auf das Umzugsverhalten der Deutschen ausgewirkt? Welche Monate sind die günstigsten, um ins neue Heim überzusiedeln und wohin verschlägt es die meisten Bürgerinnen und Bürger dabei? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Umzugsplattform Movinga. Im Umzugsatlas 2021 erklären sie, warum die Wohnungssuche im Januar erfolgsversprechender ist, als im Juli und wie Umzugswillige noch dazu bares Geld sparen können.

Über 40 Prozent mehr Umzüge: 2021 boomte!

2020, zu Beginn der Pandemie, waren die Deutschen was den Wohnortswechsel angeht außergewöhnlich zurückhalten – so weit, so wenig verwunderlich. Schließlich galt es sich erst einmal mit der neuen Situation zurechtzufinden und auch gab es weniger verfügbaren Wohnraum auf dem Markt. Umso erstaunlicher ist es doch, dass 2021 nun zum umzugsstärksten Jahr wurde! Trotz anhaltender Coronabeschränkungen zogen im letzten Jahr über 40 Prozent mehr Menschen um als 2020 – und immer noch 31 Prozent mehr als 2019. Faktoren, die diesen Trend begünstigt haben, könnten unter anderem die veränderten Ansprüche sein, die viele nun an ihr zu Hause haben. Platz für die Arbeit, für Sport oder einfach mehr Raum für die Kinder: Gründe für eine Vergrößerung lieferte die Pandemie dabei genug. Auch waren Angebot und Nachfrage an digital buchbaren Umzugsservices 2021 größer als noch 2020.

Movinga-Tipp:
Da die Nachfrage nach Umzugsservices derzeit sehr hoch ist, sollten Kund:innen aufmerksam Preise vergleichen und unterschiedliche Angebote einholen, um Kostenfallen und überteuerten Angeboten zu entgehen. Schließlich wird davon ausgegangen, dass auch 2022 wieder ein sehr umzugsreiches Jahr wird.

Hot Summer: Umziehen hat im Juli Hochsaison

Im Juli und August finden, laut Movinga, in Deutschland die meisten Umzüge statt. So zogen im Juli 2021 mehr als doppelt so viele Menschen um, wie im umzugsärmsten Monat desselben Jahres, dem Januar. Gründe dafür gibt es einige. Beispielsweise die Urlaubssaison: Im Sommer haben viele endlich die Zeit, sich ums Packen der Kartons, das Buchen des Umzugsservices und den restlichen Papierkram zu kümmern. Und auch für die kleinen Familienmitglieder sind Juli und August der perfekte Zeitpunkt für einen Tapetenwechsel: Schule und Kita sind geschlossen und so können die Kids am neuen Wohnort frisch ins nächste Schul- oder eben Kitajahr starten. Aber so viele Vorteile ein Umzug im Sommer auch mit sich bringt – man denke auch nur mal an das schöne Wetter! – so ungünstig ist er wirtschaftlich betrachtet. Denn durch das hohe Aufkommen schnellen auch rasch mal die Preise der Umzugsfirmen in die Höhe. Ganz zu schweigen davon, dass diese oft auf Wochen ausgebucht sind.

Movinga-Tipp:
Wer zeitlich flexibel ist, plant seinen Umzug lieber für Januar. Hier wagen laut Movinga die wenigsten Deutschen einen Wohnortswechsel. Durch ausreichende Kapazitäten seitens der Umzugsunternehmen sind die Preise in dieser Zeit entsprechend niedrig: Im Vergleich zum August 2021 konnten Umzugswillige im Januar des selben Jahres über 17 Prozent an Kosten sparen!

Berlin und Hamburg calling: Alle wollen in die Großstadt

Ab aufs Land? Für die meisten von uns wohl eher nicht. Denn liebäugelten viele während der Pandemie sicher das ein oder andere Mal mit der Landflucht, setzte sich 2021 dennoch der Trend zum Umzug in die Großstadt weiter fort. Dabei haben sich unter den deutschen Go-to-Places klare Favoriten herauskristallisiert. Was wenig überraschend sein dürfte: Laut Movinga ist Berlin noch immer Sehnsuchtsort Nummer eins vieler Deutscher. Ganze 22 Prozent der Umzüge gingen im letzten Jahr in die Hauptstadt. Platz zwei und drei belegen Hamburg mit knapp 15 und München mit 11 Prozent. Weniger anziehend wirken dagegen scheinbar eher beschauliche Städtchen wie Bremen, Nürnberg (beide 3 Prozent) und Essen (2,8 Prozent).

Movinga-Tipp:
Dass die Wohnungssuche in Städten wie München, Hamburg und Berlin mittlerweile eher einem Glücksspiel gleicht, ist längst kein Geheimnis mehr. Das ist nicht nur nervig, sondern treibt auch die Preise – für Wohnraum an sich, aber auch Umzugsanbieter – in die Höhe. Ganz abgesehen von der geringeren Verfügbarkeit. Umso wichtiger ist es, weit im Voraus zu planen und einen Partner zu finden, der die Umzugsservices auf Qualität und Preis prüft und einem so einiges an Geld und Nerven erspart.

Fazit: Vorausplanen und Preise vergleichen!

Natürlich kann nicht jede und jeder den Zeitpunkt und das Ziel eines Umzugs frei bestimmen – viel zu oft spielen hier die unterschiedlichsten Faktoren eine Rolle. Mit etwas Vorbereitung und den richtigen Informationen lassen sich allerdings bares Geld und Nerven sparen. Die goldene Regel dabei: Unterschiedliche Angebote einholen und Preise vergleichen! Und wer dafür selbst keinen Kopf hat, legt das ganz einfach in die Hände eines zuverlässigen Partners.