Die Übernachtungs-Zahlen und Statistiken des DEHOGA Region Hannover für das vergangene Jahr sind veröffentlicht – und belegen, dass die Hotel-Branche sich weiter in der tiefsten Krise der Nachkriegsgeschichte befindet. Eine Zahl, die das Dilemma auf den Punkt bringt: Die Einnahmen pro Zimmer sind selbst zu den schlechten Zahlen des ersten Krisenjahres 2020 noch einmal gesunken.

„Das große Sterben in der hannoverschen Hotellandschaft wird mit Auslaufen oder gar mit der Rückforderung der staatlichen Hilfen und der kaum vorhandenen Nachfrage kommen.“, sagt DEHOGA-Sprecher Cord Kelle.“ „Zudem stagniert die touristische Entwicklung“, ergänzt Alexander Rüter vom Central-Hotel Kaiserhof. Zwar sehe man von Mai an bei den Buchungszahlen ein sehr kleines Fünkchen Licht am Ende des dann bereits 26 Monate andauernden Corona-Tunnels, „Aber, was immer in der Politik viele noch nicht verstanden haben,“, sagt Anja Leisegang, Hoteldirektorin vom Mercure Hannover Mitte, „wir können keine Einnahmen zurückholen. Ein nicht gebuchtes Zimmer bleibt ein nicht gebuchtes Zimmer und eine abgesagte Jahresauftakttagung 2022 findet nicht nachgeholt oder doppelt in 2023 statt.“

Zu den Zahlen im Einzelnen im Vergleich zu 2019, dem bisher letzten Zeitraum vor Corona: Waren dort 65,2 Prozent der Zimmer in den Hotels der Region im Schnitt belegt, waren es im Jahr 2021 lediglich 27 Prozent. Das ist ein Rückgang um beinahe 60 Prozent. Die netto-Zimmerpreise sind von 103 Euro (2019), über 81,60 Euro (2020) auf 71,70 Euro (2021) gesunken. Das bedeutet unterm Strich einen Rückgang um 30 Prozent im Vergleich zu 2019.

Und es kommen auch schon wieder die ersten Stornierungen rein: Veranstaltungen mit Hunderten von Gästen im Februar oder März werden oder sind gerade wieder abgesagt worden. Nach der aktuellen Verordnung des Landes Niedersachsen müssen auch bei Meetings mit mehr als zehn Menschen wieder Maske am Sitzplatz getragen werden. Auch das hat wieder für spürbaren Stornierungen gesorgt.

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