Das Filmfest Hamburg findet in diesem Jahr vom 29. September bis zum 8. Oktober 2022 statt und zeigt in seiner 30. Ausgabe mehr als 100 Filme, darunter zahlreiche Deutschlandpremieren herausragender Werke von den wichtigen Festivals aus Cannes, Locarno und Venedig sowie über 20 Weltpremieren. Eröffnet wird das diesjährige Filmfest mit Hans-Christian Schmids neuem Film Wir sind dann wohl die Angehörigen, der den Entführungsfall Jan Philipp Reemtsma nach dem autobiographischen Roman seines Sohnes Johann Scheerer erzählt. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher hält ein Grußwort anlässlich der Eröffnung des Jubiläums-Festivals.

Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister: „Zehn Tage lang zeigt die Medien- und Kulturstadt Hamburg in diesem Jahr wieder die Vielfalt der Filmkunst. Besondere Gäste sind Filmschaffende aus der Ukraine, denen das Hamburger Filmfest eine internationale Bühne gibt. Das ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit und ein Signal für die Freiheit von Kunst und Kultur. Zugleich bietet das Filmfest damit eine Gelegenheit, das ukrainische Kino und das Leben in der Ukraine kennenzulernen. Ich gratuliere dem Filmfest Hamburg sehr herzlich zum 30-jährigen Jubiläum. Den Kinobesucherinnen und -besuchern wünsche ich viel Freude und interessante Stunden beim Filmfest Hamburg 2022!“

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Herzlichen Glückwunsch Filmfest Hamburg! Seit 30 Jahren teilt das Filmfest seine Leidenschaft für den Film mit der Hansestadt und seinem Publikum und begeistert uns für Filmproduktionen aus der ganzen Welt. Auch der Filmstandort Hamburg wird mit großartigen und preisgekrönten Produktionen auf dem Filmfest präsent sein. Glückwünsche gehen auch an das Michel Kinder und Jugend Filmfest, das in diesem Jahr 20 wird. Mit einem herausragenden Programm bietet auch die Jubiläumsausgabe wieder viele Möglichkeiten große Filmkunst gemeinsam im Kino zu erleben. Mit der Kooperation mit dem Molodist Kyiv International Film Festival gibt Filmfest Hamburg ukrainischen Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne und setzt ein starkes Zeichen für die Freiheit der Kunst und den kulturellen Austausch in Europa.“

Albert Wiederspiel, Leiter von Filmfest Hamburg: „Nach zwei Jahren Pandemie ist die Filmwelt reich an neuen Produktionen, wir merken das an der erfreulich hohen Zahl von Weltpremieren, die wir zeigen dürfen, darunter unser Eröffnungsfilm Wir sind dann wohl die Angehörigen von Hans Christian-Schmid. Ich bin ein großer Fan des Regisseurs, er hat lange keinen Kinofilm mehr gemacht und dieser Film über den bundesweit bekannten Entführungsfall von Jan Philipp Reemtsma aus Sicht der Angehörigen ist ein durch und durch Hamburger Film und der perfekte Start in unser Festival. Dem folgen weitere Filme: 115 Langfilme aus 58 Ländern. Die Filmwelt wird dann zu Gast in Hamburg sein.“

Filmfest Hamburg zeigt wieder ein vielfältiges Programm mit mehr als 100 Filmen aus 60 Ländern in den Festivalkinos der Stadt. Auf Einladung von Filmfest Hamburg wird das Molodist Kyiv International Film Festival vom 30.9. bis 5.10. zu Gast in Hamburg sein, um seinen nationalen Wettbewerb dem Hamburger Publikum zu präsentieren. Eröffnet wird das Festival im Festival von Kultursenator Dr. Carsten Brosda.

Ergänzt wird das vielfältige Filmprogramm von zahlreichen Fachveranstaltungen, unter anderem den dreitägigen Industry Days zu neuesten Trends und Entwicklungen aus und für die Branche sowie dem neuen Programm „Atelier 22“, das erstmals in Kooperation mit der Semaine de la Critique, einer Nebenreihe des Filmfestivals in Cannes, einen kreativen Arbeits- und Dialograum für Filmstudierende aus Deutschland und internationale Debütfilmerinnen und -filmer anbietet.

Der Hamburger Produzentenpreis wird am Abend der 3. Explorer Konferenz am 7. Oktober in den Kategorien „Internationale Kino-Koproduktionen“, „Deutsche Fernsehproduktionen“ und „Deutsche Kinoproduktionen“ durch Kulturstaatsrätin Jana Schiedek verliehen. Dank des Engagements der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten konnte der Sonderpreis für serielle Formate in diesem Jahr auf 10.000 Euro erhöht werden.

Ein besonderes Geschenk bietet das Filmfest Hamburg zum 30. Geburtstag allen jüngeren Kinogästen. Für alle Kinofans bis einschließlich 30 Jahren gibt es in diesem Jahr den 30er-Pass für ein fast unbegrenztes Kinovergnügen. Es ermöglicht für 30 Euro den Kinobesuch vom 30.9. bis 3.10. An den Tagen kann jeweils ein Ticket pro Zeitschiene gebucht werden. 

Nicht zuletzt wird mit dem beliebten Format „Filmfest ums Eck“ wieder die engagierte Arbeit der Kinomacherinnen und -macher in zahlreichen Hamburger Stadtteilen gewürdigt und Weltkino hautnah im Lieblingskino vor Ort erlebbar.

Seit 1992 präsentiert das Filmfest Hamburg jährlich nationale und internationale Spiel- und Dokumentarfilme als Uraufführungen, Europapremieren oder deutsche Erstaufführungen. Dabei reicht das Spektrum von anspruchsvollen Arthouse-Filmen über innovative Publikumsrenner bis hin zu einem bunten Film- und Veranstaltungsprogramm für Kinder im Michel Kinder und Jugend Film Fest Hamburg, das in diesem Jahr zum 20. Mal stattfindet. Zahlreiche Veranstaltungen machen das Filmfest Hamburg mit über 40.000 Besucherinnen und Besuchern Jahr für Jahr zu einem wichtigen Treffpunkt für Kinobegeisterte und die Filmbranche. Leiter des Filmfestes ist seit 2003 Albert Wiederspiel.

Weitere Informationen, das vollständige Programm und Karten erhalten Sie unter www.filmfesthamburg.de.  

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