• Bundeskanzler Scholz und Premier Schmyhal eröffnen Konferenz am 24. Oktober im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin
  • Sechs Diskussionsrunden mit zahlreichen Ministern und CEOs beider Länder
  • Organisation durch DIHK, Ost-Ausschuss, AHK Ukraine sowie weiteren ukrainischen Partnern

Am Montag, den 24. Oktober 2022, findet im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin das 5. Deutsch-Ukrainische Wirtschaftsforum statt. Es ist die erste derartige Konferenz in Deutschland seit Kriegsbeginn und gleichzeitig die bislang hochkarätigste Veranstaltung dieser Art: Zur Eröffnung ab 12 Uhr werden unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal sprechen. An den anschließenden Panel-Diskussionen nehmen unter anderem Vizekanzler Robert Habeck, die ukrainische Vize-Premierministerin Yulia Svyrydenko, Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze sowie weitere Regierungsmitglieder und CEOs aus der Ukraine und Deutschland teil.

Organisiert wird die Konferenz wie in den vergangenen Jahren vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA), der Deutsch-Ukrainischen Industrie- und Handelskammer (AHK Ukraine) sowie vom Ministerkabinett der Ukraine, der Botschaft der Ukraine in Deutschland und von UkraineInvest.

„Während die Kriegshandlungen weitergehen, senden wir mit unserer Veranstaltung ein wichtiges Signal aus der deutschen Wirtschaft an die Menschen in der Ukraine: Viele unserer Unternehmerinnen und Unternehmer stehen bereit, den Wiederaufbau des Landes tatkräftig zu unterstützen. Wirtschaft ist ein unverzichtbarer Bestandteil der europäischen Integration der Ukraine", sagt DIHK-Präsident Peter Adrian. „Die hochkarätige Beteiligung beider Regierungen unterstreicht, wie eng hier Wirtschaft und Politik zusammenarbeiten.“

In Vorbereitung des Wirtschaftsforums hatten auf Initiative des Ost-Ausschusses Arbeitsgruppen aus deutschen Unternehmen und Wirtschaftsverbänden das Dossier „Rebuild Ukraine“ erarbeitet. „Die Vorbereitungen für einen Wiederaufbau dürfen nicht bis zum Kriegsende warten“, betont der Stellvertretende Ost-Ausschuss-Vorsitzende Hans-Ulrich Engel. „Heute richten sich die Überlegungen im Sinne einer Hilfe aus der Wirtschaft für die Wirtschaft vor allem auf eine effiziente Organisation der Nothilfe zum Beispiel für die zerstörte Infrastruktur, danach auf zielgerichtete Maßnahmen und passende Rahmenbedingungen für Beiträge zu einem Wiederaufbau der Wirtschaft in der Ukraine.“

Die insgesamt fünf Paneldiskussionen des Wirtschaftsforums beschäftigen sich unter anderem mit der Rekonstruktion des ukrainischen Energiesektors, den Chancen zur gemeinsamen Erzeugung grüner Energie, sowie den Themen Logistik und Verkehr, Agrarwirtschaft und Cybersicherheit.

Bereits am Folgetag findet in Berlin eine Internationale Expertenkonferenz zum Wiederaufbau der Ukraine statt, zu der Deutschland im Rahmen seines G7-Vorsitzes gemeinsam mit der Europäischen Union einlädt. Ergebnisse des Wirtschaftsforums sollen dort bereits eingebracht werden.

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