Weniger deutsche Unternehmen sehen sich in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht. Der Anteil fiel im Januar auf 4,8 Prozent, nach 6,3 Prozent im Dezember. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. „Die wirtschaftliche Abkühlung wird somit vermutlich kaum größere Spuren in Form von Unternehmensinsolvenzen hinterlassen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. Im Juni 2020 fühlten sich aufgrund der Corona-Pandemie 21,8 Prozent der Unternehmen gefährdet.

Die Entspannung zieht sich durch alle Branchen. Am stärksten ist weiterhin der Einzelhandel betroffen: Dort berichteten 8,3 Prozent der Unternehmen von einer existenzbedrohenden Situation (nach 9,7 Prozent im Dezember). „Vielen Einzelhändlern machen die hohen Inflationsraten und die Zurückhaltung der Verbraucher zu schaffen“, sagt Wohlrabe.

Bei den Dienstleistern fiel der Anteil von 6,4 auf 5,2 Prozent. Hier sind insbesondere das Gast- und Reisegewerbe betroffen.

Im Verarbeitenden Gewerbe sehen 4,0 Prozent ihre Existenz bedroht (Dezember: 6,5 Prozent). Sorgen machen sich weiterhin viele energieintensive Branchen, z.B. die Chemische Industrie. Dort liegt der Anteil weiterhin knapp oberhalb von 10 Prozent.

ifo Konjunkturperspektiven
Detaillierte Ergebnisse aus unseren Konjunkturumfragen mit Blick auf die Branchen.
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