Drastisch gestiegene Energiepreise sorgen in vielen Haushalten dafür, dass der Gürtel enger geschnallt werden muss. Trotz aktueller Hilfsmaßnahmen der Regierung stehen Haushalte aller Größen, Mieter und Eigenheimbesitzer vor der Herausforderung möglichst wenig Energie zu verbrauchen, um hohe Rechnungen zu vermeiden. „Auch in der angespannten Lage gibt es viele Möglichkeiten den Energieverbrauch zu senken, ohne große Investitionen tätigen zu müssen“, so Andreas Jeide von der Initiative Elektro+. „Ein guter Start ist beispielsweise, die Elektrogeräte im Haushalt auf den Prüfstand zu stellen und Stromfresser zu entlarven. Aber auch der Einsatz von Bewegungs- und Präsenzmeldern oder smarter Technik helfen übers Jahr gesehen Heizenergie und Strom zu sparen.“

Stromfresser erkennen

Einer der größten Energieverbraucher in vielen Haushalten ist die Kühl-/Gefrierkombination. Sie ist das ganze Jahr über rund um die Uhr in Betrieb. Mit einem Strommessgerät, das man sich in der Regel beim Energieversorger ausleihen kann, lässt sich schnell die Energieeffizienz überprüfen. Stellt sich heraus, dass der Stromverbrauch extrem hoch ist, lohnt sich meist der Austausch des betreffenden Gerätes. Mit einem effizienten Neugerät lassen sich bis zu 70 Prozent der Verbrauchskosten sparen.

Mit Bewegungs- und Präsenzmeldern Kosten sparen

Bewegungsmelder bieten sowohl im Innen- als auch im Außenbereich Komfort und reduzieren den Stromverbrauch. Sie schalten das Licht nur kurzzeitig ein, sobald jemand den Raum oder die definierte Fläche betritt. Und selbst im Standby-Modus verbrauchen sie weniger Strom als herkömmliche Lampen. Klassischerweise werden helle, bewegungsgesteuerte Leuchten im Außenbereich zur Abschreckung von ungebetenen Gästen eingesetzt und um sich auf dem Weg zum Hauseingang, Carport oder in der Garage sicher bewegen zu können. Wird keine Bewegung mehr erkannt, schalten die sensiblen Melder die Beleuchtung nach einer voreingestellten Zeit automatisch wieder aus.

Auch in Innenräumen sorgen Präsenzmelder für Sicherheit, beispielsweise im Flur beim nächtlichen Gang zum Bad. In Kellern oder Treppenhäusern können sie echte Alltagshelfer sein, wenn man vollbepackt mit dem Einkauf keine Hand mehr frei hat für den Lichtschalter.

Einzelraumregelung reduziert in jeder Wohnsituation Energiekosten

Oft werden die Heizkörper bei Verlassen des Hauses heruntergedreht oder komplett ausgeschaltet, um Kosten zu sparen. Ersetzt man diese manuelle Regelung durch elektronische oder smarte Thermostate entsteht die Möglichkeit, verschiedene Räume vollautomatisch entsprechend der Nutzung zu beheizen. Dadurch lässt sich in jeder Wohnsituation bares Geld sparen: Zum Beispiel als Home-Office-Arbeitende oder Menschen im Ruhestand, die zwar viel zu Hause sind, aber nicht alle Zimmer gleichmäßig nutzen. Oder als berufstätiger Single, der viel außer Haus ist, aber gerne in eine angenehm temperierte Wohnung zurückkommt. Und auch für Familien, die durch Kita- oder Schulbesuch der Kinder die Temperatur in deren Zimmern für mehrere Stunden herunterregeln können. „Wer die Raumtemperatur um nur ein Grad senkt, kann rund sechs Prozent Heizkosten einsparen“, weiß Andreas Jeide.

Smart gesteuerte Thermostate können auch von unterwegs individuell an eine unerwartete Situation angepasst werden, wenn man beispielsweise früher als geplant nach Hause kommt und das Wohnzimmer dann schon auf Wunschtemperatur sein soll.

Versieht man die Fenster zusätzlich mit smarten Fenster- und Türkontakten, lässt sich noch mehr sparen. Diese Sensoren erkennen, wenn ein Fenster oder die Terrassentür geöffnet sind und sorgen dafür, dass die Heizung herunterfährt. Erst wenn das Fenster wieder geschlossen ist, springt sie wieder an.

Smarte Rollladenautomation spart bis zu 30 Prozent Energie

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA). Daher kann es sich angesichts hoher Energiekosten durchaus rechnen, Fenster mit einer smarten Rollladensteuerung nachzurüsten. In den Abend- und Nachtstunden dienen die Rollläden als isolierende Dämmung nach außen und verhindern, dass Wärmeenergie aus dem Inneren der Wohnung über die Fenster, Balkon- oder Terrassentüren entweicht.

Elektroinstallation auf Wärmeverluste überprüfen

Wenn es aus Steckdosen oder Kabeldurchführungen zieht, treibt das den Energieverbrauch ebenfalls in die Höhe. „Was viele nicht wissen: Solche Leckagen entstehen meist durch eine unsachgemäß vorgenommene Elektroinstallation und führen zu teuren Wärmeverlusten“, warnt Jeide. „Abhilfe schaffen spezielle luftdichte Geräte- und Verteilerdosen, die schnell eingebaut sind. Wenden Sie sich für die Überprüfung und Nachrüstung am besten an eine qualifizierte Elektrofachkraft.“

Weitere Energiespartipps rund um Haus und Wohnung finden Interessierte auf der Website der Initiative Elektro+ unter www.elektro-plus.com.

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