Berlin als urbaner Raum ist im Dauer-Umbruch, nicht erst seit dem Mauerfall, der Ernennung zur Bundeshauptstadt oder den jüngsten Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus. Im Frühjahr werden die Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer neuen Landesregierung vermutlich abgeschlossen sein.

Auswirkungen auf die Bau- und Immobilienwirtschaft sind zu erwarten, denn die Unzufriedenheit vieler Wähler, die mit ihren Stimmen den Wechsel der politischen Führung eingeleitet haben, galt vor allem der angespannten Wohnungssituation in der Stadt – neben den Themen wie Innerer Sicherheit und dem Funktionieren der Verwaltung. Die lange günstige Lage am Wohnungsmarkt, Berlins Zugkraft als Kulturmetropole und als politisches Zentrum haben für starke Zuwanderung in den Grossraum gesorgt. Mittlerweile fehlt Wohnraum, die Mieten steigen und aus dem einst günstigen Wohn-Berlin ist ein zunehmend teures Pflaster geworden. Letztlich geht es jetzt um den Erhalt des sozialen Friedens, für den Wohnen und eine gewisse Qualität des Umfelds wichtige Voraussetzungen sind. Bauwerke (auch umgebaute) spielen also eine wichtige Rolle, auch wenn die Mittel knapper werden.

Als Ideenlieferant und Informationsbörse für Architektur, Bau- und Immobilienwirtschaft setzt FORUM HOLZBAU seine Reihe der Kongresse „Bauen mit Holz im urbanen Raum“ fort.

Zum „4. Deutschen Holzbau Kongress“ (DHK) am 4. und 5. Juli 2023 im Tagungszentrum MOA in BerlinMitte erwartet der Landesbeirat Holz Berlin/Brandenburg und das FORUM HOLZBAU als Veranstalter wieder rund 700 Teilnehmende.

Ein paar Worte zum Programm. Im einleitenden allgemeinen Vortragsblock zur Marktlage am Bau wird am 4. Juli Bundesbauministerin Klara Geywitz für ein Grusswort erwartet. Anschliessend sind Vorträge dazu geplant, wie der Holzbau auf die anstehenden Bauaufgaben reagieren kann und wird. Ein paralleler Block befasst sich mit Fragen der Finanzierung und Zertifizierung des Bauens.

Nachmittags geht es in einer Joint Session mit Lage- und Erfahrungsberichten aus der Immobilienwirtschaft über Holzbau in der Stadt weiter. Unter anderen wird hier über das im Bau befindliche Hamburger Holzhochhausprojekt „Roots“ berichtet. Am späten Nachmittag folgt die Auszeichnung der Preisträger im Architektur-Bundeswettbewerb „Holzbau-Plus 2022/2023“. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir wird für ein Grusswort erwartet.

Am zweiten Kongresstag (5. Juli) stehen mehr fachspezifische Holzbauthemen auf dem Programm. Hier geht es in zwei parallelen Vortragssträngen um zirkuläres Bauen, neue Bemessungsrichtlinien im Eurocode und Technische Gebäudeausstattung. Ausserdem werden wieder aktuelle mehrgeschossige Projekte aus den Segmenten Wohnungs-, Gewerbe- und Verwaltungsbau in Holzhybrid- und Holzmodulbauweise vorgestellt.

Für Gespräche zwischen den Kongressteilnehmenden bietet sich die begleitende Ausstellung von Fachfirmen und Sponsoren an. Das Programm erscheint in Kürze auf der Veranstaltungsseite vom FORUM HOLZBAU.

 

Über FORUM HOLZBAU

FORUM HOLZBAU bzw. FORUM HOLZ ist eine gemeinsame Plattform der Technischen Hochschule Rosenheim (DE), der Berner Fachhochschule (CH), der Aalto University Helsinki (FIN), der Technischen Universität München (DE), der Technischen Universität Wien (AT) und der University of Northern British Columbia (CA). In Italien kooperiert man eng mit der Università di Trento. Ziel und Aufgabe des Vereins ist die Förderung des Einsatzes von Holz im Bauwesen, überschüssige Mittel werden im Sinne der Holzwirtschaft für die Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten von Studierenden eingesetzt.

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