Dazu Kathrin Vitzthum, Landesvorsitzende der GEW Thüringen: „Dass unsere Petition für mehr Personal an den Thüringer Kitas und Schulen bereits nach drei Tagen über 1.000mal unterzeichnet wurde, zeigt uns, dass wir damit einen Nerv getroffen haben. Offensichtlich sind viele Thüringer:innen unzufrieden mit der Situation in den Bildungseinrichtungen und machen sich Sorgen um die Zukunft der Kinder und Jugendlichen.“ Die GEW Thüringen will mit dieser Petition „Mehr Personal für Thüringer Kitas und Schulen“ Einfluss auf die aktuell laufenden Planungen und den kommenden Beschluss des Landeshaushalts 2024 nehmen. Die Petition richtet sich nicht nur an Pädagog:innen, sondern an alle Menschen, die die Bedingungen an den Thüringer Kindergärten und Schulen für Kinder und Pädagog:innen verbessern wollen. Und wie der bisherige Verlauf und die vielen kritischen, teils wütenden und teils desillusionierten  Kommentare der Unterzeichner:innen auf der Petitionsplattform openPetition zeigen, gibt es eine große Unzufriedenheit mit der personellen Ausstattung an den Thüringer Kitas und Schulen. Die Landespolitik ist gefordert, die Bildungskrise zu bekämpfen, für die Kinder, Eltern und nicht zuletzt für die Pädagog:innen. 
 Die Petition im Wortlaut:
Die Ministerien, allen voran die Finanzministerin Thüringens, und die Abgeordneten der Thüringer Landtagsfraktionen sollen einen Landeshaushalt 2024 planen bzw. beschließen, der deutlich mehr Personal in den Thüringer Kitas und Schulen ermöglicht. 
Das betrifft im Einzelnen:

  • mehr Personal in den Thüringer Kindergärten, damit die individuellere Förderung eines jeden Kindes möglich wird,
  • mehr Lehrkräfte in den Thüringer Schulen, damit für die Schülerinnen und Schüler nicht mehr so viele Stunden ausfallen oder fachfremd unterrichtet werden, individuellere Förderung für alle möglich wird  und die Pädagog:innen weniger dauerbelastet sind,
  • Vollzeitangebote für alle Horterzieher:innen an den Thüringer Schulen, damit die Ganztagsschule ausgebaut werden kann und sich dadurch mehr Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler ergeben,
  • bessere Bezahlung der Sonderpädagogischen Fachkräfte (SPF), damit endlich eine Wertschätzung ihrer hohen Verantwortung in der sonderpädagogischen Förderung und der zahlreichen neuen Aufgaben erfolgt und damit (nicht nur) die Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf besser gefördert werden können,
  • mehr Pädagogische Assistenten und Verwaltungsassistenten an den Thüringer Schulen, damit die Lehrkräfte weniger Organisations- und Verwaltungsaufgaben leisten müssen, und sich auf den Kern ihrer Arbeit, den Unterricht, konzentrieren können,
  • mehr Personal für eine echte Vertretungsreserve an den Thüringer Schulen, um Unterrichtsausfall bei (Langzeit-)Krankheit, Urlaub, Klassenfahrten, Projekten u.a.m. zu vermeiden und dadurch mehr schulischen Erfolg für die Kinder zu gewährleisten. 
Über Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Thüringen (GEW Thüringen)

Die Bildungsgewerkschaft GEW THÜRINGEN ist die mitgliederstärkste Interessenvertretung in Thüringen im Bildungsbereich. Sie organisiert aktive und ehemalige Beschäftigte an den Thüringer Bildungseinrichtungen. Schwerpunkte der politischen Arbeit sind die Bildungsgerechtigkeit, die Lern- und Arbeitsbedingungen an Kitas, Schulen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie die Angestellten-, Beamten- und Tarifpolitik. Vorsitzende ist Kathrin Vitzthum.

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