Mit einem geistlichen Impuls vor der Bonner Kreuzkirche ist am Morgen die „Pilgertour der Hoffnung“ mit Präses Dr. Thorsten Latzel gestartet. Die erste Etappe der achttägigen Tour unter dem Hashtag #einandersehen endet voraussichtlich am frühen Abend in der Christuskirche in Königswinter.

„Pilgern heißt ,gehen‘ und ,sehen‘, aber vor allem ,begegnen‘: Gott begegnen, anderen Menschen begegnen, mir selbst begegnen“, sagte Simone Enthöfer, Landespfarrerin für den Arbeitsbereich Missionale Kirche, bei ihrer Andacht zum Auftakt der Pilgertour. Und sie ergänzte: „Pilgern verdeutlicht, was Leben heißt: in Bewegung sein, auf der Wanderschaft.“ Enthöfer war auch zusammen mit Pfarrer Christoph Nötzel von der Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf und einer Pilgergruppe der Gemeinde Oberkassel-Königswinter auf Teilen des ersten Etappenabschnitts Gesprächspartnerin und Wegbegleiterin von Präses Latzel. Ein Video fasst Eindrücke des ersten Pilgertages zusammen.

Evangelisches Pilgern ist keine Frömmigkeitsleistung
Im ersten Pilgergespräch ging es vor allem um die Frage, was evangelisches Pilgern bedeutet. „Evangelisch ist, dass es nicht um das Ziel geht“, antwortete Pfarrer Nötzel. „Evangelisch pilgern heißt, sich mit Gott auf den Weg zu machen. Und in diesem Unterwegssein liegt der Wert. Das ist keine Frömmigkeitsleistung, aber es ist eine Form von Übung, die eine eher mystische Dimension hat.“ Für Landespfarrerin Enthöfer ist Pilgern auch eine gute Gelegenheit, sich von der Wortlastigkeit des Evangelischseins zu lösen. „Als Protestanten brauchen wir es erst recht, uns ab und zu von den druckreifen Worten zu befreien und zu sagen: Ich lerne, Gott ganzheitlicher wahrzunehmen und über bestimmte Zeichen Gottes in meinem Leben zu meditieren.“ Präses Latzel versteht Pilgern als „Beten mit den Füßen“ und als Bereitschaft, sich auszusetzen und anders anzukommen, als man losgegangen ist.

Zweite Etappe führt von Bad Honnef nach Linz am Rhein
Die Pilgertour der Hoffnung wird am Sonntag, 25. Juni, mit der zweiten Etappe von Bad Honnef bis Linz am Rhein fortgesetzt. Dabei wird Präses Latzel teilweise begleitet von Carina Pfeil, Koordinatorin für Geflüchtetenarbeit und Ehrenamt bei der Evangelischen Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn (EMFA)/Integrationsagentur, und von Menschen, die ihm über ihre Erfahrungen auf der Flucht und vom Leben in der neuen Heimat berichten. Eine Übersichtskarte zeigt die gesamte Pilgerstrecke, die den Präses in fünf rheinische Kirchenkreise führt. Jede und jeder ist eingeladen, ein Stück des Weges mitzuwandern. Etappen, Themen und Gesprächspartner*innen auf der Pilgertour der Hoffnung finden Interessierte auf ekir.de/pilgertour.

Stichwort: Pilgertour in den sozialen Medien
Video-Mitschnitte der Gespräche, die Präses Latzel auf der Pilgertour der Hoffnung führt, stehen täglich bei YouTube zur Verfügung. Wer rund um die Uhr gut informiert sein möchte, folgt dem Präses beim Pilgern auf seinen Social-Media-Kanälen bei Instagram und Facebook oder erfährt alles kompakt auf der Social Wall der rheinischen Kirche. Auch die Andachten morgens um 8 Uhr gibt es täglich live auf Instagram.

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