Digitalisierung in der Luftfracht – das ist längst viel mehr als elektronische Frachtbriefe. Heutige Rechenkapazitäten und die Verfügbarkeit immer größerer Datenmengen ermöglichen etwa auch den zunehmenden Einsatz von künstlicher Intelligenz. Die damit einhergehenden rapide voranschreitenden Entwicklungen helfen dabei, künftig in vielen Bereichen intelligenter zu arbeiten, weniger Verwaltungsaufwand zu haben und Sendungen effizienter zu transportieren. Dass das Ganze keine Zukunftsmusik mehr ist, sondern bereits heute die Logistik und ihre Geschäftsmodelle verändert, zeigte eine Veranstaltung des aircargo club deutschland (acd). Zum Thema „Digital Transformation in the Aircargo Industry” gaben dort Jason Weber, Executive Vice President Global Expansion bei PayCargo, und Paul Bessems, Chairman of the Board bei der Weconomics Foundation, exklusive Einblicke in ihre Arbeit.

PayCargo ist ein Fintech-Unternehmen, das der Transport- und Logistikbranche digitale Zahlungsoptionen anbietet. Dafür hat das Unternehmen unter anderem ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Tool entwickelt, das Rechnungen extrahiert, die Daten in ein digitales Format konvertiert, sie mit den Daten im Transport Management System abgleicht und selbstständig Diskrepanzen identifiziert. „Der administrative Aufwand reduziert sich dadurch erheblich“, so Jason Weber. „Der ganze Zahlungsprozess wird nicht nur transparenter, sondern auch wesentlich effizienter. Das beschleunigt den Cashflow und die Frachtfreigabe.“

Auch Paul Bessems von Weconomics, einer dezentral organisierten Initiative, in der Hunderte von Partnern, Projekten und Startups mit Hilfe von neuen Geschäfts- und Betriebsmodellen, moderner Organisationswissenschaft und Datentechnologie zusammenarbeiten, zeigte die Chancen auf, die der verstärkte Einsatz von künstlicher Intelligenz, Blockchain-Technologien und digitalen Netzwerken bietet. „Momentan erleben wir an vielen Stellen noch eine eher zunehmende Bürokratie und Komplexität in einem schrumpfenden Arbeitsmarkt mit rentenfähigen IT-Systemen. Wenn wir diese Strukturen mittels moderner Technologien effizienter machen, spart das massiv Kosten und CO2-Emissionen“, sagt er.

„Die Geschäftsmodelle im Luftfracht-Bereich ändern sich, mit oder ohne uns. Unternehmen, die diese Transformation aktiv mitgestalten und auf digitale Technologien setzen, arbeiten wesentlich schneller, kostengünstiger, nachhaltiger und weniger fehleranfällig. Auch deshalb wünschen wir uns von der Politik, dass sie die Digitalisierung von Cargo-Unternehmen in Deutschland stärker unterstützt und fördert“, sagt Ingo Richter, Vizepräsident des aircargo club deutschland.

Über Aircargo Club Deutschland

Der aircargo club deutschland (acd) wurde 1963 als branchenbezogene Interessens- und Diskussionsplattform zur Förderung des Luftfrachtverkehrs gegründet. Die rund 250 Mitglieder sind leitende Unternehmensvertreter der Luftfrachtbranche mit deutschlandweiter oder internationaler Verantwortung. Sie repräsentieren eine Wachstumsbranche, die Menschen, Länder und Industrien verbindet und den freien Welthandel ermöglicht.

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