• Prof. Dr. Reindl ist Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) und Studiendekan an der    Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU)
  • Er ist außerdem Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt 4.0 und veranstaltet mit dem IfA- Branchengipfel einen der bedeutendsten deutschen Fachkongresse im Automotive Sektor
  • Im „be a mover talk“ spricht er mit Jörg Howe, Generalbevollmächtigter Globale Kommunikation & Außenbeziehungen bei Daimler Truck, über praxisorientierte Arbeit und Aufgaben, denen sich die Branche stellen muss

Der „be a mover talk“ mit Jörg Howe und Prof. Dr. Stefan Reindl wurde auf YouTube veröffentlicht: https://youtu.be/IJt0J5r0Sj0

Leinfelden-Echterdingen. Welche Entwicklung wird die Transformation der Automobilbranche nehmen? Welche aktuellen Fragen beschäftigen derzeit die Fachleute? Wie sicher ist Deutschland als Automobilstandort? Diese und weitere spannende Themen besprechen Prof. Dr. Reindl und Jörg Howe.

Man muss sich den aktuellen Themen stellen

Prof. Dr. Stefan Reindl, vor seiner imposanten akademischen Laufbahn u.a. ausgebildeter KfZ-Mechaniker und -Elektriker, verfolgt einen pragmatischen Ansatz. Seine Forschungs- und Lehrarbeit ist vor allem praxisorientiert. Es geht dabei in erster Linie um den Standort Deutschland.

Von Howe auf den von Prof. Reindl seit 1995 veranstalteten IfA-Branchengipfel angesprochen, erklärt er, es gehe vor allem um die Bearbeitung wichtiger, aktueller Themen. Die Rede von Daimler Truck CEO Martin Daum habe auf dem diesjährigen Fachkongress eine konstruktive, angeregte Diskussion ausgelöst. Es sei wichtig, sich der Transformation der Automobilindustrie zu stellen. Sowohl in seiner Arbeit mit Studierenden als auch am Institut lege er grossen Wert darauf, sich auszutauschen, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und zusammenzurücken.

Grüne Energie braucht funktionierende Infrastruktur

Die gesamte Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie durchlaufe einen Transformationsprozess. Grundsätzlich sei  zwischen PKW und LKW zu unterscheiden. Die Zukunft des PKW sei auf absehbare Zeit batterieelektrisch, dies werde schlicht von den größten Absatzmärkten so diktiert. Bei LKW sähe es etwas anders aus. Hier gehe es primär um Fahrleistung mit Ladung. Für große Reichweiten wäre deswegen Wasserstoff als Energieträger die sinnvollere Alternative. Allerdings verbrauche dessen Herstellung enorm viel Strom. Prof. Dr. Reindl und Howe sind sich einig: man bräuchte grünen Wasserstoff in größeren Mengen, doch den gibt es im Moment nicht wirklich.

„Die Behauptung, wir hätten grüne Energie in rauen Mengen, das stimmt nicht, wir werden die Infrastruktur so nicht hinkriegen, also nicht sehr schnell. Das gilt ja auch für E-Fuels“, erklärt Prof. Dr. Reindl. „Die Infrastruktur für Wasserstoff muss aufgebaut werden, von der Herstellung bis zur Distribution. Das ist alles kein Selbstläufer. Wir sollten aufpassen, dass wir nicht zu viel wollen und am Ende gar nix können.“

Betriebswirtschaftlich sinnvolle Standortfaktoren

„Insgesamt haben wir, um es mal so auszudrücken, eine sehr träge Politik derzeit in Deutschland, nicht sehr entscheidungsfreudig, und meines Erachtens auch nicht sehr zielgerichtet. Da will man zu viel, aber man muss es sich auch leisten können“, führt er weiter aus. Unternehmen müssten betriebswirtschaftlich sinnvoll arbeiten können, „und das können wir eben mit den Standortfaktoren derzeit nicht, das sind zum Beispiel zu hohe Energiepreise für die Industrie.“

Die ganze Problematik betreffe sowohl die Beschaffung wie auch Absatzmärkte, hinzu kämen auch bürokratische Hürden. „Das müssen wir schaffen aufzulösen, sonst haben wir sicherlich ein Problem, nicht nur in unserer Branche, sondern auch in anderen Bereichen.“

Für die Zukunft wünscht sich Prof. Dr. Reindl für seine Studierenden und seine Hochschule, dass insgesamt wieder mehr gesamtheitliche Prozesse und Funktionen im Blick behalten würden, „aus einem Automobilhersteller machen wir keine Softwarebude“.

Weitere Informationen von Daimler Truck sind im Internet verfügbar:

media.daimlertruck.com und daimlertruck.com

Über die Daimler Truck AG

Die Daimler Truck Holding AG („Daimler Truck“) ist einer der größten Nutzfahrzeug-Hersteller weltweit, mit über 40 Haupt-Standorten und mehr als 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund um den Globus. Die Gründer von Daimler Truck haben vor gut 125 Jahren mit ihren Lkw und Bussen die moderne Transport-Industrie ins Leben gerufen. Unverändert gilt das Streben des Unternehmens bis heute einem Zweck: Daimler Truck arbeitet für alle, die die Welt bewegen. Seine Kunden ermöglichen den Menschen Mobilität und bringen Waren zuverlässig, pünktlich und sicher an ihr Ziel. Daimler Truck stellt die Technologien, Produkte und Services bereit, die sie dafür brauchen. Das gilt auch für die Transformation zum CO2-neutralen Fahren. Das Unternehmen will den nachhaltigen Transport zum Erfolg führen, mit profundem Technologie-Wissen und klarem Blick auf die Bedürfnisse seiner Kunden. Die Geschäftsaktivitäten von Daimler Truck sind in fünf Berichtsegmente unterteilt: Trucks North America (TN) mit den Lkw-Marken Freightliner und Western Star sowie der Schulbus-Marke Thomas Built Buses. Trucks Asia (TA) mit den Nutzfahrzeug-Marken FUSO, BharatBenz und RIZON. Mercedes-Benz (MB) mit der gleichnamigen Lkw-Marke. Daimler Buses (DB) mit den Bussen der Marken Mercedes-Benz und Setra. Das neue Financial Services-Geschäft (DTFS) von Daimler Truck bildet das fünfte Segment. Die Produktpalette in den Lkw-Segmenten umfasst leichte, mittelschwere und schwere Lkw für den Fern-, Verteiler- und Baustellenverkehr, Spezialfahrzeuge, die hauptsächlich im kommunalen Bereich zum Einsatz kommen, sowie Industriemotoren. Die Produktpalette des Bus-Segments umfasst Stadtbusse, Schulbusse und Überlandbusse, Reisebusse sowie Busfahrgestelle. Neben dem Verkauf von neuen und gebrauchten Nutzfahrzeugen bietet das Unternehmen auch Aftersales-Services und Konnektivitätslösungen an.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Daimler Truck AG
Wertstraße 1
73257 Köngen
Telefon: +49 (711) 170
Telefax: +49 (7024) 807190
http://www.daimlertruck.com/de/

Ansprechpartner:
Jörg Howe
Telefon: +49 (160) 8698000
E-Mail: joerg.howe@daimlertruck.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel