Krieg zählt zu den häufigsten Motiven in der Literatur – über alle Jahrhunderte, Kulturen und Gattungen hinweg. Von Homers Versepos Ilias (8./7. Jh. v. Chr.), Leo Tolstois Roman Krieg und Frieden über Erich Maria Remarques Roman Im Westen nichts Neues (1929) bis in die Gegenwart. Dabei wird der Krieg als Thema und Motiv nicht selten wirkungsvoll dem Frieden gegenübergestellt. Die Tagung ›Krieg & Frieden. Verhandlungen in Literatur und anderen Medien‹ widmet sich am 23. und 24. November im Deutschen Literaturarchiv Marbach der Analyse und Untersuchung der Dokumentation, Reflexion und künstlerischen Bearbeitung von (fiktiven wie faktischen) Kriegen in der Literatur, aber auch in Theater, audiovisuellen Medien und Games.

Krieg als Thema der Literatur erlaubt immer auch die Darstellungen diverser Macht- und Gewaltkonstellationen und ist dadurch auch für Analysezugriffe der Gender und Postcolonial Studies interessant. Bei der zweiten wissenschaftlichen Nachwuchstagung der Jungen DSG diskutieren die Wissenschaftler/-innen zentrale Fragen: Welche Funktionen übernimmt der Krieg in der Literatur? Und welche Funktionen kommen umgekehrt der Literatur in Zeiten des Krieges zu?

Im Rahmen der Tagung liest Ronya Othmann am 23. November um 19.30 Uhr im Deutschen Literaturarchiv Marbach aus ihrem preisgekrönten lyrischen Debüt die verbrechen, das 2021 bei Hanser erschien.

Die Tagung findet am 23. und 24. November 2023 im Kilian-Steiner-Saal (Archivgebäude) des Deutschen Literaturarchivs statt. Eine Online-Teilnahme ist möglich. Zugangsdaten für die Zoom-Übertragung werden nach Anmeldung (forschung@ dla-marbach.de) mitgeteilt.

Die Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch.

Gefördert von der Deutschen Schillergesellschaft e.V. In Verbindung mit dem Stuttgart Research Centre for Text Studies.Vollständiges Programm: www.dla-marbach. de/kalender

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