Beim Aktionswochenende des Museums am 6./7. Januar 2024 lädt das Kuratoren-Team der Ausstellung noch einmal zu Gesprächen ein.

Mit dem Start ins neue Jahr erwartet die Ausstellung „EINE STADT WIRD BUNT. Hamburg Graffiti History 1980 – 1999“ im Museum für Hamburgische Geschichte heute ihre/n 100.000ste Besucher*in. Die Ausstellung, die noch bis zum 7. Januar 2024 zu sehen ist, beleuchtet die ersten Jahrzehnte der Hamburger Graffiti-Kultur anhand von fast 500 szenetypischen Exponaten – darunter Fotos, Skizzenbücher, Sprühdosen, Magazine, Schallplatten und Accessoires. In Form von eindrucksvollen Raum-Inszenierungen und interaktiven Medienstationen bietet die Ausstellung zudem die Möglichkeit, in die Entstehung der Hamburger Graffiti-Szene hautnah einzutauchen und verschiedene Akteure im Interview zu erleben. Die Kuratoren Oliver Nebel, Frank Petering, Mirko Reisser und Andreas Timm konnten bei der Recherche für die Ausstellung auf einen umfangreichen Fundus zurückgreifen: Sie sind die Herausgeber des 2021 erschienenen opulenten, reich bebilderten Bands „EINE STADT WIRD BUNT“, von dem die Ausstellung ihren Titel übernommen hat. Wie bereits das Buch, so schlägt auch die Ausstellung einen historischen Bogen von der Errichtung einer neuen Stadt-Topografie nach dem Zweiten Weltkrieg über die Punk- und Protestkultur der 1980er Jahre bis zur Entwicklung einer wachsenden Graffitiszene. Begleitet von einer multimedialen App, regelmäßigen Führungen mit dem Kuratoren-Team und verschiedenen Veranstaltungsformaten konnte die Ausstellung seit ihrer Eröffnung am 2. November 2022 ein generationenübergreifendes und internationales Publikum begeistern.

Am Wochenende des 6. und 7. Januar 2024 lädt das Museum für Hamburgische Geschichte zu einem Aktionswochenende ein, bevor das Museum aufgrund der Vorbereitungen einer umfassenden Modernisierung den Besucherbetrieb temporär einstellen muss. An diesem Wochenende, an dem auch die aktuellen Sonderausstellungen zum letzten Mal zu besuchen sind, steht auch das Kuratoren-Team der Ausstellung „EINE STADT WIRD BUNT“ für Gespräche rund um die Hamburger Graffiti-Geschichte zur Verfügung. Außerdem laden die Kuratoren zusammen mit ihren Mitstreitern zu einer Listering-Session zur im Frühjahr 2024 erscheinenden Triple-Vinyl Compilation ein, die sich den Anfängen der Hamburger Hip-Hop-Kultur widmen und über 100 weitgehend unveröffentlichte Songs und Skits beinhalten wird. Begleitet werden die Platten von einem rund 80-seitigen, reich bebilderten Booklet im Vinyl-Format, das in aufwändig recherchierten Texten nachzeichnet, wie der neue Musikstil ab Mitte der 1980er Jahre in Hamburg langsam heimisch wurde.

Bettina Probst, Direktorin des Museums für Hamburgische Geschichte: "’Warum nicht mal Graffiti?‘, dachte ich mir bereits vor meinem Amtsantritt vor rund drei Jahren. Aus der Zusammenarbeit mit dem Kuratoren-Team und dessen weitreichende Vernetzung in die Szene hinein erwuchs eine der erfolgreichsten Sonderausstellungen im Museum für Hamburgische Geschichte. Was mich besonders freut, ist der Ausstellungsreigen, mit dem wir in die modernisierungsbedingte Auszeit gehen: Vom historischen Ereignis des Oktoberaufstandes in der Ausstellung ‚Hamburg 1923. Die bedrohte Stadt‘ bis hin zu aktuellen, die Stadtkultur auch gegenwärtig noch prägenden Phänomenen wie Graffiti. So geht Stadtgeschichte heute und aus dem Reigen wird ein Bogen in die Zukunft!"

Das Kuratoren-Team von „EINE STADT WIRD BUNT“: "Was für ein grandioser Abschluss! Als wir vor fast 8 Jahren mit unseren Recherchen starteten, hätten wir niemals gedacht, dass wir auf so ein großes und positives Interesse stoßen würden. Der Dank geht an alle, die dieses Projekt unterstützt haben, ganz besonders an das Museum für Hamburgische Geschichte und die Stiftung Historische Museen Hamburg, die gemeinsam mit uns an ‚EINE STADT WIRD BUNT‘ geglaubt haben!"

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