• Krankenhaus soll gemäß Plänen zur reinen Fachklinik herabgestuft werden
  • Kein Interesse an Notfallversorgung und Kardiologie
  • Entscheidungsbasis sind Bedarfsanalysen aus der Pandemie

Das Gesundheitsministerium Schleswig-Holstein schlägt vor, die Asklepios Klinik Bad Oldesloe zu einer reinen Fachklinik für Geriatrie umzustrukturieren. Dafür soll der Standort im Behandlungskapazitätennachweis (BKN) aus der Notfallversorgung komplett ausscheiden. Für den Bereich der Chirurgie plant die Krankenhausführung aufgrund der geringen Inanspruchnahme eine veränderte Versorgung durch ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) und Belegbetten, möchte aber zugleich ein Zentrum für Herz-, Gefäß- und Diabetesmedizin einrichten. Das passt nicht nur zur Geriatrie, sondern auch zur demographischen Entwicklung. Nach dem Willen des Ministeriums wird es dazu wohl aber nicht kommen. Dabei liegt eine aktuelle Bedarfsanalyse noch gar nicht vor, sie kommt erst Ende des Monats. Basis der ministeriellen Pläne sind die Analysen aus 2021 und 2022 – die allerdings durch die Pandemie geprägt waren.­

„Wir hoffen, das Ministerium noch umzustimmen, aber derzeit sieht man dort keine Zukunft für den Standort Bad Oldesloe“, bedauert Guido Lenz, Regionalgeschäftsführer der Asklepios Kliniken. „Während durch das Aufgeben der Fachabteilung keine große Lücke in der chirurgischen Notfallversorgung der Region entsteht, fällt das Urteil in Bezug auf die kardiologische und internistische Notfallversorgung für die Region ganz anders aus. Uns ist unerklärlich, warum das Ministerium an der Teilnahme Bad Oldesloes an der Notfallversorgung kein Interesse hat“, so Lenz weiter. Hier betrachtet nicht nur Regionalgeschäftsführer Lenz die Asklepios Klinik Bad Oldesloe als unverzichtbaren Bestandteil der Rettungs- und Notfallversorgungsstruktur des Landkreises und der Region. Hier der Link zur Pressemitteilung mit den Plänen der Klinik zur künftigen Ausrichtung.

„Natürlich wird es im Rahmen der von Bundesgesundheitsminister Lauterbach geplanten Krankenhausreform zu einschneidenden Veränderungen kommen und kleinere Kliniken auf dem Land werden es sehr schwer haben“, erklärt Lenz, „aber ein Haus trotz eines zukunftsfähigen Konzepts schon im Vorfeld weitgehend aufzugeben trotz absehbarer negativer Konsequenzen für die medizinische Versorgung der Region, ergibt überhaupt keinen Sinn.“

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