Die quadratischen kleinen Pixi-Bücher aus dem Hamburger Carlsen Verlag sind seit 70 Jahren für viele Kinder das erste Lektüreerlebnis. Mit über 3.000 verschiedenen Titeln und 14 Millionen verkauften Büchern im Jahr ist "Pixi" die umfangreichste Bilderbuchreihe aller Zeiten. 1954 erschien mit dem Titel "Miezekatzen" das erste Pixi-Buch in Deutschland, und 2024 wird die Reihe 70 Jahre alt. In Kooperation mit dem Carlsen Verlag wurde gestern im Altonaer Museum anlässlich des Jubiläums eine Ausstellung eröffnet, in der mit über 1000 Pixi-Büchern und anhand von Bildern, Geschichten und Filmen gezeigt wird, wie sich die Inhalte und Darstellungsformen der Pixi-Bücher über die Jahrzehnte hinweg verändert haben und dabei auch gesellschaftliche Entwicklungen reflektieren. „Pixi – die Ausstellung. 70 Jahre kleine Bücher“ ist bis zum 18. August 2024 zu sehen und wird von einem Angebot an dialogischen Führungen und Workshops für Kinder und Jugendliche begleitet.

Der Verleger Per Hjald Carlsen wollte mit seinem Hamburger Verlagshaus Anfang der 1950er Jahre qualitativ hochwertige Bilderbücher möglichst preisgünstig anbieten. Sein Ziel, das bis heute nichts an Aktualität verloren hat: Jedes Kind sollte ein Buch besitzen und Spaß an Geschichten und Lektüre entwickeln können. Carlsen wählte das Format von 10 x 10 cm mit 24 Seiten, benannte es nach dem englischen Wort „pixie" (Kobold) und startete 1954 mit dem Titel „Miezekatzen“ die heute erfolgreichste Bilderbuchreihe aller Zeiten. Rund 500 Millionen Pixi-Bücher sind seitdem von den fast 3.000 verschiedenen Titeln verkauft worden.

Das Altonaer Museum lädt gemeinsam mit dem Carlsen Verlag in der gestern eröffneten Jubiläumsausstellung zu einer besonderen Zeitreise in die letzten sieben Jahrzehnte ein, auf der die Besucherinnen und Besucher neben dem Waldkobold Pixi auch anderen Bekannten wie dem Mädchen Conni, dem seefahrenden Bärenjungen Petzi, Wilma Wildkatze, Hase Langbein und Umbärto begegnen. In der Ausstellung werden bekannte Illustratorinnen und Illustratoren mit Originalwerken vorgestellt, Wissenswertes zur Herstellung eines „Pixis“ präsentiert und Videos mit den Pixi-Macherinnen und -Machern sowie mit Pixi-Fans gezeigt. Ein „Pixi-Bad” – mit quadratischen Büchern statt runder Bälle befüllt – lädt alle Gäste dazu ein, ihr „Pixi“ auszusuchen und es auf bequemen Sitzsäcken oder in kuscheligen Zelten zu lesen oder sich vorlesen zu lassen. An einer Mitmach-Station können Pixi-Fans ihr liebstes „Pixi“ anderen Besuchenden präsentieren oder Selfies mit Pixi und seinen Freundinnen und Freunden machen. Begleitend zur Ausstellung werden dialogische Führungen und verschiedene Workshops für Kinder und Jugendliche angeboten, in denen Künstlerinnen und Künstler das aktive Rezipieren und das schöpferische Arbeiten fördern möchten. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt zur Ausstellung frei! Weitere Informationen zur Ausstellung unter: https://www.shmh.de/ausstellungen/pixi/

Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Pixi-Bücher öffnen Kindern seit nunmehr 70 Jahren nicht nur die Welt des Lesens. Die großartigen kleinen Kinderbücher greifen oft auch gesellschaftlich relevante Themen auf und lassen uns unterschiedliche Lebensrealitäten in unserer Gesellschaft erfahren. Ob vorgelesen oder selbstgelesen; gekauft, geliehen oder geschenkt – vermutlich alle verbinden Geschichten und Erlebnisse mit diesen kleinen Heften und ihren zuweilen fantastischen, oft aber auch sehr lebensnahen Erzählungen. Die gemeinsame Ausstellung des Altonaer Museums mit dem Hamburger Carlsen Verlag zeichnet nach, wie Pixi uns über die Jahrzehnte die Welt gezeigt hat und macht dabei auch deutlich, wie sich die Gesellschaft in den letzten 70 Jahren verändert hat.“

Hans-Jörg Czech, Vorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg: „Viele unserer Besucherinnen und Besucher sind mit Pixi-Büchern groß geworden. Dass wir nun im Altonaer Museum das Jubiläum dieser umfangreichsten Bilderbuchreihe aller Zeiten feiern können, ist ein neuer Höhepunkt im Engagement des Museums für die Themen und Geschichten der Hamburger Kinder- und Jugendkultur. Denn historische Museen sind wichtige und zentrale Orte der außerschulischen Bildung, in denen besondere Angebote für Kinder und Jugendliche zum Kern der Programmgestaltung gehören. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen vom Carlsen Verlag für die äußerst gelungene Kooperation und allen Förderinnen und Förderern für die großartige Unterstützung.“

Anja Dauschek, Direktorin des Altonaer Museums: „Kinder und Jugendliche gehören schon seit Langem zum begeisterten Stammpublikum des Altonaer Museums. Mit dem Hamburger Kinderbuchhaus, der speziell für Kinder entwickelten „wunderkammer“, der „Trickkiste“ und mit den vielfältigen Programmen zu den Sonderausstellungen gibt es regelmäßige Angebote für Familien, Schulklassen und Kindergruppen. Ich freue mich sehr, dass wir mit der aktuellen Pixi-Ausstellung gemeinsam mit dem Carlsen Verlag einem Klassiker und Bestseller der Kinderliteratur zum 70-jährigen Jubiläum gratulieren können und der Leseförderung einen weiteren spannenden, unterhaltsamen und interaktiven Anlass bieten können.“

Renate Herre, Verlegerin des Carlsen Verlags: „Wir freuen uns sehr, dass mit der Pixi-Ausstellung im Altonaer Museum einem großen Publikum die vielseitige Geschichte dieser kleinen Bücher erzählt wird. ‚Pixi‘ gehört zur Historie des Carlsen Verlags fast seit Beginn. Und der Vorsatz des Verlagsgründers Per Hjald Carlsen, mit qualitativ hochwertigen und dennoch preisgünstigen Bildergeschichten möglichst vielen Kindern den Zugang zu Büchern zu eröffnen, ist für den Verlag nach wie vor ein leitender Gedanke. ‚Pixi‘ ist ein wichtiger Beitrag zur Leseförderung und mit bisher rund 500 Millionen verkauften Exemplaren sind Pixi-Bücher ein immerwährender Bestseller im (Buch)Handel. Für viele namhafte Illustrator*innen und Autor*innen sind die kleinen Bücher mit ihren vielfältigen Themen ein reizvolles Arbeitsfeld. Sowohl Kinder als auch Erwachsene für dieses Stück Buchkultur immer wieder zu begeistern, ist uns ein großes Anliegen. Wir danken dem Altonaer Museum für diese tolle Kooperation und für die besondere Bühne, die Pixi mit der Ausstellung geboten wird.“

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