Interdisziplinärer Austausch gefragt
Als interdisziplinäres Forum geht die Coast & Prevention den Veränderungen in der Umwelt und wiederkehrenden Ereignissen wie Sturmfluten oder Hochwasser nach und zeigt Schutzmaßnahmen auf. Kern: „Wir sind heute, gerade in Schleswig-Holstein, mit der dringenden Notwendigkeit konfrontiert, auf solche akuten Ereignisse vorbereitet zu sein. Dafür ist ein kontinuierlicher Austausch zwischen allen Akteuren essenziell. Deshalb legen wir die Coast & Prevention, mit Unterstützung des Landes, jetzt wieder neu auf.“ Die Fachkonferenz wird neben dem Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein und dem LNK.SH auch vom Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK) unterstützt.
Zur zweitägigen Coast & Prevention in Nordfrieslands Kreisstadt versammeln sich Vertreterinnen und Vertreter aus Land und Gemeinden, Fachleute aus der Praxis sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ihnen bietet die Veranstaltung, im großen Saal des Husumer Messehauses, die Möglichkeit zu einem fach- und bereichsübergreifenden Informationsaustausch sowie zum Networking jenseits bestehender Gremien.
Vier Schwerpunktthemen
Nach einer Eröffnungsansprache durch die Staatssekretärin im Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur, Katja Günther (Bündnis 90/Die Grünen), stehen Vorträge, Praxisbeispiele und Paneldiskussionen auf dem Programm. Dabei geht es zunächst um das Thema „Starkregenereignisse – Gefahren und Gefahrenabwehr“. Nach einer gemeinsamen Mittagspause befassen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Themenkomplex „Binnenhochwasserschutz und Niederungen“. Hier informieren beispielsweise das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche) oder auch der Bearbeitungsgebietsverband „Mittellauf Stör”, der für das nordöstliche Einzugsgebiet der Stör von Kellinghusen bis Bekmünde zuständig ist.
Der zweite Tag der Coast & Prevention steht zuerst im Zeichen der Sturmflut an der Ostsee am 20. und 21. Oktober 2023 und der durch sie verursachten Schäden in Schleswig-Holstein. Referent Dipl.-Ing. agr. Klaus-D. Blanck, zweiter Sprecher der AG Küstenschutz Ostsee, befasst sich u.a. mit den entstandenen Schadensbildern sowie den Erfahrungen für den baulichen Küstenschutz.
Beim vierten Themenschwerpunkt geht es um den Küstenschutz an der Nordsee. Referent Dr. Jacobus Hofstede aus dem Schleswig-Holsteinischen Umweltministerium stellt in seinem Vortrag die Aktivitäten des Landes zur langfristigen Sicherung der weltweit einmaligen zehn Halligen im nordfriesischen Wattenmeer vor. Christian Stemmer gibt unterdessen einen Einblick in die Neuausrichtung des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes in seinem Amtsgebiet, den beliebten Urlaubsinseln Föhr und Amrum.
Tagung mit themenrelevanter Ausstellung
Begleitet wird die Veranstaltung für Fachleute von einer bildreichen Ausstellung, die auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern Einblicke in dieses wichtige Thema vermittelt. Ausstellungsort ist das Foyer des Messehauses. Der Ticketverkauf für den Ausstellungsbesuch sowie für die Kongressteilnahme hat bereits begonnen. Neben den Konferenztickets zum regulären Preis sind auch ermäßigte Studierendentickets buchbar. Diese Tickets werden durch das Land Schleswig-Holstein bezuschusst, die Anzahl ist limitiert.
Weitere Infos zum Programm und zur Ticketbuchung: https://coast-prevention.de/
Messe Husum & Congress GmbH & Co. KG
Am Messeplatz 12 – 18
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